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Startup der Woche: Occyo

Occyo hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Augenheilkunde zu revolutionieren, indem es die Bildgebung der Augenoberfläche genauer und zugänglicher macht. Seit Anfang des Jahres stehen dem Startup zudem zwei Millionen Euro an Wachstumskapital zur Verfügung..

Heute ist es wie nie zuvor möglich, nicht spezialisiertes medizinisches Personal in die Lage zu versetzen, Daten in dezentralen Servicezentren zu sammeln. Das Founder-Team bestehend aus Vito Romano, Bernhard Steger, Ulrich Hausmann und Giulia Angi, gründete das Innsbrucker Startup Ende 2019. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Physiker*innen wurde ein Linsendesign patentiert, das die Konvexität des Auges in hochauflösende Bilder der gesamten Augenoberfläche umwandelt. Die Daten können anschließend aus der Ferne analysiert werden. So können Patient*innen Diagnosen von überall aus  von Spezialist*innen bekommen. 

Überlegene Bildqualität

Mehr als 20 Millionen Patientinnen und Patienten weltweit sind von schweren Erkrankungen im Bereich der Augenoberfläche betroffen; 125 Millionen Menschen tragen Kontaktlinsen, deren Passform regelmäßig fotografisch dokumentiert wird. Mit einer lateralen Auflösung von 12 Mikrometern – das entspricht der Größe der roten Blutzellen – bei 21 Millimeter Feldgröße und einer mittleren Krümmung von 9 Millimetern soll die Bildqualität der CDL-Optik derzeitigen Diagnosesystemen deutlich überlegen sein. 

Finanzierungsrunde abgeschlossen

Anfang des Jahres konnte Occyo die erste Finanzierungsrunde abschließen. Nach Forschungsförderungen vom Land Tirol, dem Austria Wirtschaftsservice (aws) und der FFG erhielt Occyo ein Investment der privaten Beteiligungsgesellschaft Floris Capital aus München. Dadurch stehen dem Startup nun zwei Millionen Euro an Wachstumskapital zur Verfügung.

Fotomaterial© occyo.com

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