StartBalanceLifestyle & Art„C´est ma Vie!“ ist erst der Anfang

„C´est ma Vie!“ ist erst der Anfang

Die Französin Véronique Jacquet, seit drei Jahren Geschäftsführerin von Pernod Ricard Austria, engagiert sich in einem umfassenden Projekt, um Frauen auf ihren Lebenswegen zu bestärken.

Die Räumlichkeiten des Unternehmens im hippen Wiener Gemeindebezirk Neubau beherbergen die Markenvielfalt des französischen Getränke-Konzerns Pernod Ricard. CEO Véronique Jacquet begrüßt uns casual im Entrée. Es ist ihr ein Anliegen, uns die unterschiedlichen Bereiche mit Besprechungs-Kojen, Loungemöbeln und einer Bar, die zu convivalen Momenten einlädt, zu zeigen. Das Team hat die Möglichkeit einen Teil der Woche im Home Office zu verbringen. Die Meisten würden jedoch lieber ins Büro kommen, wie uns die Geschäftsführerin erzählt.

„Convivialité“ – das ist das Firmenmotto von Pernod Ricard Austria und lässt sich wohl am Besten mit Geselligkeit übersetzen – wird hier gelebt. Wir treffen uns jedoch um speziell über die neuesten Aktivitäten der im Konzern beheimateten Brand Lillet zu sprechen. Frauen sind nicht nur die wesentliche Zielgruppe für Lillet, ihre Bestärkung rückt mehr in den Fokus einer neuen Kampagne mit inspirierenden Role Models und Netzwerk-Events.

Lillet ist eine international erfolgreiche Marke. Nun nutzen Sie diese immense Reichweite, um Female Empowerment voranzutreiben. Können Sie uns mehr darüber erzählen?

Lillet ist eine wunderbare Marke mit einer 150 Jahre alten Geschichte. In Österreich gibt es uns seit zehn Jahren und wir gehören zu den am schnellsten wachsenden Spirituosenmarken. Frauen waren immer unsere Zielgruppe. Unsere Botschaft ist: Wir stehen an eurer Seite. Die Unternehmensgeschichte wurde seit jeher von Frauen geprägt und daher ist es sehr natürlich, dass wir nun mit Les Ateliers Lillet eine Plattform rund um Lillet bauen, mit der wir Frauen in ihren Entscheidungen für ihre Karrieren und ihre Lebensentwürfe unterstützen möchten.

Es gibt zum Beispiel Panel Talks mit einer Reihe an inspirierende Frauen. Diese Role Models können andere Frauen durch ihre Erfahrungen und Erzählungen ermutigen, auch ihren eigenen Weg zu gehen.

Ein ganz zentraler Satz der Kampagne lautet „C´est ma Vie!“. Wie soll er verstanden werden?

Die wesentliche Botschaft ist, dass man zu jedem Zeitpunkt in seinem beruflichen und privaten Leben die Möglichkeit haben soll, frei und selbstbewusst über Karriere, Familie und andere wichtige Themen zu entscheiden. Was für eine Person richtig ist, mag es für eine andere nicht sein und vor allem nicht zu jedem Zeitpunkt im Leben. Die Bedürfnisse ändern sich im Laufe der Zeit immer wieder und niemand sollte sich in das dominante Modell der Gesellschaft gedrängt fühlen und glauben, diesem entsprechen zu müssen. Dafür stehen wir ein und diese Botschaft möchten wir verbreiten.

Wir machen das nicht nur mit Panel Talks, sondern auch durch unsere Kommunikation in Newslettern, Magazinen und in Kooperationen. Aber das ist erst der Anfang. Sehr bald starten wir Scholarships für Frauen, die sich mit Leadership, Empowerment, Business und Personal Coaching beschäftigen. Die Bewerbung ist seit 1. Juli für alle Frauen offen, die sich für diese Themen interessieren. Mit vielen kleinen Schritten, vielen Bausteinen, die sich ineinanderfügen, möchten wir so konkret unseren Beitrag leisten, um die Welt ein wenig zu verändern und Frauen zu bestärken.

Das klingt tatsächlich nach einem großen Plan?

Tatsächlich haben wir diesbezüglich eine weitreichende Vision. Wir wissen, es ist möglich die Veränderungen herbeizuführen. Denn sehr viele Menschen engagieren sich bereits und die Bewegung wird immer größer.

Wie kann man es schaffen, möglichst viele Menschen auf diesen Weg mitzunehmen?

Man muss die Angst vor der Veränderung nehmen. Female Empowerment bedeutet nicht, dass sich die ganze Kultur eines Landes verändert. Sie wird einfach ein bisschen inklusiver. Wenn Frauen in ihren Entscheidungen bestärkt werden und sie sich sicherer und besser fühlen, dann sind sie glücklicher. Dies überträgt sich auf ihr Umfeld, ihre Familien und Kinder und sehr viele Probleme und Risiken für die Gesellschaft können reduziert werden.

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