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Startup der Woche: markta

Markta ist Österreichs erster digitaler Bauernmarkt und hilft dabei kleinere regionale LebensmittelproduzentInnen, sowie DirektvermarkterInnen mit KundInnen zusammenzubringen. PlattformnutzerInnen können ein Sortiment aus hunderten Lebensmitteln, sowie Haushaltswaren online bestellen. Kürzlich gab die Gründerin, Theresa Imre, bekannt, von fünf Investoren ein siebenstelliges Investment erhalten zu haben.

Die Online-Alternative zum Supermarkt feierte im Krisenjahr 2020 so etwas wie einen Durchbruch. Der Umsatz konnte von 2019 auf 2020 von 90.000 auf 2,3 Millionen Euro gesteigert werden. Neben einem hohen Zuwachs bei Bestellungen, konnte sich markta auch 600.000 Euro über Crowdfunding-Kampagnen ins Haus holen. Jetzt plant das Startup, per Franchise System, auch in anderen Städten Einzug zu finden. Auf diese Weise könnte das Startup tatsächlich zu einer Alternative zum globalen Lebensmittelhandel werden.

Theresa Imre – © Josef Siffert

In einem SHEconomy-Interview ließ markta-Gründerin Teresa Imre den Weg zum Aufstieg erahnen: „Vor 1,5 Jahren haben wir noch aus meinem Wohnzimmer gearbeitet. Meine ersten MitarbeiterInnen, die ich im März 2018 eingestellt habe, sind zum Arbeiten täglich zu mir nach Hause gekommen. Dann ist alles eigentlich sehr schnell gegangen. Wir sind in ein kleines Büro am Yppenplatz gezogen und haben neun Monate später bereits den nächsten Schritt gewagt und die Kommissionierung der Lebensmittel übernommen. Und zwar in einem 500 Quadratmeter großen Fulfillment Center in der Traktorfabrik in Floridsdorf.“

VerbraucherInnen haben Zugang zu immer mehr Informationen über gesunde Ernährung und sind von einer wachsenden Anzahl von Alternativen umgeben. Ihre Entscheidungen basieren heute nicht mehr nur darauf, ob das, was sie kaufen, gut schmeckt, sondern darauf, ob der Inhalt, die Zutaten, von guter Qualität sind und ob es zeitsparend zuzubereiten ist. Ein Shift im Mindset der progressiven Unternehmen in der Lebensmittelbranche gut in die Karten spielt. Die Entwicklung von markta jedenfalls scheint steil nach oben zu gehen.

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