StartAdvertorial„Keine Angst vor komplizierten Fachbegriffen“

„Keine Angst vor komplizierten Fachbegriffen“

Gabriele Bergler ist Digital & Technology Platform Director bei Coca-Cola HBC Österreich. Sie ist schon ihr gesamtes Berufsleben in der IT-Branche tätig. Im Interview mit sheconomy spricht sie darüber, wie sich die Branche verändert hat und wieso Newcomer keine Angst vor technologischen Fachbegriffen haben müssen.

 

Frau Bergler, Sie sind Digital & Technology Platform Director bei Coca-Cola HBC Österreich, welche Aufgaben übernehmen Sie in dieser Position?

In meiner Position geht es nicht nur um klassische IT-Services. Wir schauen uns sämtliche Prozesse im Unternehmen an und versuchen, diese in digitaler Weise abzudecken. Das fängt an bei Bestellprozessen und geht über das Lager- oder Yard-Management mit unseren LKWs bis hin zur Rechnungslegung. Dazu stellen wir dann auch die passende Hardware bereit, um unsere Software-Lösungen effizient nutzen zu können. Um Innovationen in unserem Unternehmen zu verankern, behalten wir die Digitalisierungstrends und den Technologiemarkt im Auge und analysieren was wir für uns nutzen können.

Die IT ist ein stark männerdominierter Beruf, und es ist erfrischend, zu sehen, dass sich in den letzten Jahren in Bezug auf die Quote im ITBereich viel getan hat. Wie sah Ihr Weg bis hierhin aus?

Ich komme aus der IT-Systembetreuung und habe zusätzlich Betriebswirtschaft studiert. Nach Stationen bei der Raiffeisen Ware und dem WIFI bin ich nun seit 16 Jahren bei Coca-Cola HBC Österreich. Zwar hat sich viel getan, das stimmt, dennoch war der Weg nicht leicht. Damals ist man als Frau in der IT besonders aufgefallen. Jetzt ist alles eher jünger und frischer geworden, das ist gut.

Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung in Österreich stark beschleunigt. Was hat sich in dieser Zeit bei Coca-Cola HBC Österreich getan und was ist in Zukunft bei Ihnen noch geplant?

Wir hatten schon ein Jahr vor der Pandemie Microsoft Teams und OneDrive (Anm.: Datencloud) eingeführt und damit bereits gearbeitet. Der Sprung vom Büro ins Homeoffice war dann kein allzu großer, das klappte fast nahtlos. Aber die wirklich effiziente Nutzung der Programme kam erst während der Lockdowns. Die Mitarbeiterinnen in den Produktionsbereichen, die nicht ins Homeoffice gehen konnten, haben die Schichtablösungen über Teams abgewickelt. So konnten auch hier die Tools angewendet und das Ansteckungsrisiko zwischen den unterschiedlichen Teams minimiert werden.

Was wollen Sie jungen Frauen, die sich für eine Karriere in der IT-Branche interessieren, mitgeben?

Keine Angst zu haben vor großen Schlagworten wie „Digital”, „New Technology” und anderen Fachbegriffen. Es gibt ein paar Begriffe, die jetzt gehypt werden – Cloud, Big Data, Metaverse – sich kompliziert anhören und Newcomer abschrecken können. Aber auch damit kann man sich gut zurecht finden.

Was würden Sie sich in Bezug auf die Quote von den männlich dominierten Chefetagen wünschen?

In meinen Jahren in der IT hatte ich tolle Förderer. Ich konnte ständig etwas Neues ausprobieren und habe mich nicht nur mit Dingen in meinem klassischen Arbeitsbereich auseinandergesetzt. Das Wichtigste dabei ist, dass es einem zugetraut wird. Das zeichnet eine gute Führungsqualität aus. Hier sind jetzt nicht explizit Männer oder Frauen gemeint. Ich denke aber, dass es besonders im männerdominierten Bereich wichtig ist, Frauen mehr zuzutrauen und Rollenbilder aufzubrechen.

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