Die Suche nach richtigen Kandidat*innen gleicht heute der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Fachkräftemangel und demografischer Wandel haben den Arbeitsmarkt in vielen Branchen fast ausgeschöpft. Die Folge: Viele suchen aktiv nach geeigneten Kandidat*innen und sprechen sie direkt an. 

Unter Active Sourcing wird die direkte Ansprache von Kandidat*innen verstanden. Entweder von Angesicht zu Angesicht, über Geschäftsnetzwerke oder per E-Mail. Vor allem die Online-Rekrutierung wird in diesem Zusammenhang häufig genutzt. Active Sourcer*innen sind Meister*innen der Direktansprache und der Suche potenzieller Kandidat*innen für Unternehmen. Um erfolgreich zu sein, müssen sie nicht nur Professional Networks bedienen können, auch müssen sie hinter ihrem Unternehmen stehen.

Heutzutage sind die viele Menschen offen für ein Gespräch, wenn sie ein überzeugendes Angebot haben. Ganz gleich, wie glücklich jemand bei der Arbeit ist, das Gras könnte woanders immer grüner sein. Arbeitskräfte wechseln alle paar Jahre den Arbeitsplatz, sie verbringen selten ihre gesamte Karriere an einem Ort. Spitzenkandidat*innen haben mehr Möglichkeiten als je zuvor, und in einem derartigen Wettbewerbsumfeld ist jeder Aspekt der Rekrutierung wichtig.

Vor allem wenn es um Fachkräfte geht ist es oft schwierig geeignete Kandidat*innen zu finden, wenn nur Leute bewertet werden, die aktiv auf der Suche sind. Jobausschreibungen sind da oft wie das Fischen mit einem Großen Netz und das Hoffen darauf, dass die richtigen Leute sich melden werden. Beim Active Sourcing wird der Weg umgedreht. Zuerst wird die geeignete Person gesucht und danach mit einem Konkreten Angebot angesprochen.

Als Sourcer*in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 40.700 € erwarten. Städte, in denen es viele offene Stellen für Sourcer gibt, sind München, Berlin, Hamburg.