Der Donau Soja Verein und die gemeinnützige Donau Soja GmbH bekommen ab 1. Januar 2025 eine neue Führung: Aurélie Tournan, bisher Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich, übernimmt die Leitung der Organisation. Sie folgt auf Dagmar Gollan, die nach fast zwei Jahren als Geschäftsführerin des Vereins eine neue Rolle innerhalb der Organisation übernehmen wird.
Donau Soja hat seinen Sitz in Wien und unterhält Büros in Novi Sad (Serbien), Kiew (Ukraine) und Chișinău (Republik Moldau). Mit mehr als 330 Mitgliedern in 33 Ländern und derzeit 38 Mitarbeiter:innen setzt sich die Organisation für eine zuverlässige, europäische Proteinversorgung und eine gentechnikfreie Sojaproduktion ein. Unterstützt wird Donau Soja seit 2017 von der Austrian Development Agency (ADA), deren strategische Partnerschaft bis 2029 verlängert wurde.
Susanne Fromwald, die weiterhin als Generalsekretärin tätig bleibt, wird sich auch künftig um Marktentwicklung, politische Themen und Proteinpartnerschaften kümmern. Der Wechsel an der Spitze soll neue Impulse für die Weiterentwicklung der Organisation setzen, die sich der nachhaltigen und gentechnikfreien Sojaproduktion in Europa widmet.
Matthis Krön, Präsident von Donau Soja, würdigte die Arbeit von Dagmar Gollan in einer herausfordernden Zeit: „Ich bedanke mich für die fantastische Arbeit von Dagmar Gollan in den letzten zwei Jahren. Sie hat das Donau Soja-Schiff mit Leidenschaft, Erfahrung und Know-how durch schwierige Zeiten gesteuert – von den Folgen der russischen Aggression gegen die Ukraine bis zur Einführung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR). Gleichzeitig freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Aurélie Tournan, die frische Perspektiven und umfangreiche Erfahrung im Management komplexer Organisationen mitbringt.“
Tournan wird künftig die strategische Weiterentwicklung von Donau Soja verantworten und die Organisation auf die Herausforderungen eines sich wandelnden Marktes vorbereiten.
Internationale Expertise und vielseitige Karriere
Die 43-jährige Aurélie Tournan bringt einen breiten Erfahrungshorizont mit. Von 2020 bis Ende 2024 war sie eine der Geschäftsführerinnen von Amnesty International Österreich. Davor arbeitete sie über ein Jahrzehnt in verschiedenen Managementfunktionen bei Renault in der DACH-Region, unter anderem in den Bereichen Kundendienst, Marketing und Finanzen.
Die gebürtige Französin hat einen Abschluss in Business Administration und Management von der NEOMA Business School in Rouen und lebt seit 20 Jahren in Österreich. Mit ihrer Expertise und Führungsstärke will sie Donau Soja in eine nachhaltige Zukunft führen.