Das Umweltbundesamt Österreich hat eine Veränderung in seiner Führungsebene bekanntgegeben: Seit Mai dieses Jahres ist Hildegard Aichberger als neue Geschäftsführerin tätig. Gemeinsam mit Verena Ehold wird die 51-jährige Oberösterreicherin das Umweltbundesamt leiten, damit hat die Organisation erstmals in seiner Geschichte eine weibliche Doppelspitze.
In einem Statement betonte Hildegard Aichberger die Bedeutung dieser neuen Rolle: „Unsere Gesellschaft steht vor vielen Herausforderungen, vor allem aufgrund der Folgen der Klima- und Biodiversitätskrise. Die Umweltbundesamt-Expert*innen liefern mit ihrer profunden Expertise faktenbasierte Grundlagen für Politik und Wirtschaft.“ Sie unterstrich zudem die Notwendigkeit einer nachhaltigen und sozial verträglichen Transformation der Gesellschaft auf regionaler, nationaler und EU-Ebene.
Visionärin mit umfassender Erfahrung
Die neue Geschäftsführerin wurde nach einem umfassenden Auswahlverfahren und auf Empfehlung von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler für die Position ernannt. Hildegard Aichberger verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in leitenden Positionen in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft. Ihre Erfahrungen als ehemalige Geschäftsführerin des WWF Österreich, der ORF Initiative MUTTER ERDE und als Mitglied der Geschäftsleitung der Caritas Österreich prägen ihren Werdegang.
Aichberger, die an der Universität für Bodenkultur Wien und an der Universität von Dundee studierte und promovierte, bringt ein breites Netzwerk und umfassende Fachkenntnisse in ihre neue Rolle ein. Sie ist Ehrenmitglied der Stiftung „Blühendes Österreich“ und Vorstandsmitglied in verschiedenen Organisationen, darunter der ORF Stiftungsrat und Aufsichtsratsvorsitzende der Bundessporteinrichtungen GmbH.
Über das Umweltbundesamt:
Als bedeutendste Expert*innen-Institution für Umwelt in Österreich und einer der führenden Umweltberater in Europa steht das Umweltbundesamt für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Sicherung nachhaltiger Lebensbedingungen. Die Expert*innen entwickeln Entscheidungsgrundlagen auf lokaler, regionaler, europäischer und internationaler Ebene. Das Umweltbundesamt ist transparent und allparteilich und steht im Dialog mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.