In diesen Tagen findet in Glasgow die 26. UN Climate Change Conference statt. Jährlich treffen sich hierbei die Vertreter der Vertragsstaaten um in der Klimafrage zu Kompromissen zu kommen und mögliche Wege, die globalen Klimaziele zu erreichen, auszuloten.

Die Entwicklung des Klimas der nächsten Jahre wird die Art und Weise wie wir leben und mit Ressourcen umgehen maßgeblich beeinflussen. Die jüngere Forschung prophezeit dramatische Änderungen für die Lebensverhältnisse der Menschen, wenn weiterhin eine hohe Menge an Treibhausgasen in die Erdatmosphäre gelangt. Um hier zu globalen Einigungen zu gelangen und Strategien aufzustellen, um die Veränderung des Klimas zu verlangsamen oder gar aufzuhalten, treffen sich jährlich Vertreter aus den COP Staaten. Wie eingangs bereits erwähnt findet die COP26 dieses Jahr in Glasgow statt. Hierbei steht COP für Conference of the Parties, also die Konferenz der Vertragspartner*innen, die dazu bereit sind über Lösungen für das Klima zu reden.

Im Mittelpunkt der Konferenz stand lange Zeit vor allem die Entwicklung eines Nachfolgeprotokolls des Kyoto Protokolls, welches bereits 2012 ausgelaufen ist. Das Kyoto Protokoll verpflichtete die Industriestaaten zu einer Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen. Mit 2016 trat als Nachfolge Protokoll das Übereinkommen von Paris an dessen Platz welche das Ziel setzt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

In den vergangene Jahren konnte aber beobachtet werden, dass dieses Ziel astrakt erscheint und wenige konkrete Lösungsvorschläge parat hat. Um praktische Maßnahmen und deren Finanzierung soll es nun in Glasgow gehen. Wie konkret die Maßnahmen und Regeln für die teilnehmenden Staaten werden wird sich erst im Laufe der Konferenz zeigen. Ob es reicht, um das Klima zu stabilisieren und die 1,5 Grad Begrenzung einzuhalten ist die nächste Frage, die im Zuge der weltweiten Klimadebatte aufkommt.