StartInnovationPlanetTop-Green-Leaderinnen 2024 – Energie & Digitalisierung

Top-Green-Leaderinnen 2024 – Energie & Digitalisierung

Vorreiterinnen in Sachen Nachhaltigkeit aus der DACH-Region sprechen über ihre Ideen und Visionen für eine grünere Zukunft, in der der Schutz des Klimas und der effiziente Umgang mit Ressourcen stets im Fokus stehen. Im zweiten Teil unserer Serie zeigen wir 20 Role Models aus den Branchen Energie & Digitalisierung.

Doris Agneter (A)

Unternehmen: tecnet equity

Funktion: Geschäftsführerin

tecnet equity ist auf Beteiligungen in hochtechnologische Start-ups spezialisiert. „Durch gezielte Beteiligungen und Partnerschaften möchten wir nachhaltige Entwicklungen vorantreiben, die neben wirtschaftlichem Erfolg auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und Umwelt leisten.“

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Brigitte Bach (A)

Unternehmen: AIT Austrian Institute of Technology

Funktion: Geschäftsführung

Seine Aktivitäten fokussiert das AIT – neben der Digitalisierung – sehr stark auf die Entwicklung von Technologien für nachhaltigere und resilientere Infrastrukturen. „Das betrifft Bereiche wie die Dekarbonisierung der Industrie, die Entwicklung umweltfreundlicher Batterien, die Herstellung von ,grünem‘ Wasserstoff oder den Leichtbau von Fahrzeugen. Wir möchten eine gestaltende und beschleunigende Kraft bei der grünen und digitalen Transformation in Österreich und in Europa sein.“

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Yvonne Burazer (A)

Unternehmen: Takeda

Funktion: Projektleiterin Global Engineering

„Ein gesunder Planet ist die Voraussetzung für ein gesundes Leben.“ Daher setzt Takeda als biopharmazeutisches Unternehmen laufend Nachhaltigkeitsprojekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette um. Dazu zählen neben innovativen Wärmepumpentechnologien und Fotovoltaikanlagen auch Biodiversitätsinitiativen. „In meiner Rolle habe ich mit meinem Projektteam ein digitales Tool für papierlose Validierung implementiert, das uns 90.000 Blätter Papiernpro Jahr spart.“

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Sonja Buttenhauser (A)

Unternehmen: Klima- und Energiefonds

Funktion: stv. Geschäftsführerin, Abteilungsleiterin Finanzen, Personal und Organisation

Der Klima- und Energiefonds, die Förderstelle der Republik, begleitet innovative Klimaschutz-Projekte. Das Ziel: leistbare Klimaschutz-Lösungen zu erarbeiten und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Wichtige Partner sind nicht nur Unternehmen oder die Wissenschaft: „Wir unterstützen Städte, Gemeinden und Regionen dabei, die Energiewende aktiv zu gestalten. Damit wir uns von fossilen Energieträgern bald verabschieden und Sonne, Wind und Co. die klimaneutrale Energie der Zukunft liefern.“

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Verena Ehold (A)

Unternehmen: Umweltbundesamt

Funktion: Geschäftsführerin

„Wir stehen im Dialog mit Politik, Wissenschaft und Gesellschaft in Österreich und Europa – und liefern Daten und Szenarien für eine klimaneutrale Zukunft, die Etablierung der Kreislaufwirtschaft, eine schadstofffreie Umwelt und eine intakte Biodiversität.“

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Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (A)

Unternehmen: Fronius

Funktion: CEO

Im Vordergrund steht die Entwicklung nachhaltiger Produkte und Services. „Wir wollen mit unserer Energie Besseres bewirken, denn Nachhaltigkeit ist in unserem Business Case angekommen. Vor allem evidenzbasierte Nachhaltigkeit mit Schwerpunkt auf Life-cycle Assessments wird vorangetrieben.“


Sarah Fleischer (D)

Unternehmen: tozero

Funktion: CEO & Co-Founder

tozero hat ein Verfahren auf der Grundlage der Hydrometallurgie entwickelt. „Wir recyceln Lithium-Ionen-Batterien für die EV-Industrie und gewinnen kritische Materialien wie Lithium, Nickel, Kobalt und Graphit zurück.“

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Sabrina Gaupmann (A)

Unternehmen: WienIT

Funktion: Service Ownerin IPS Smart Meter Services

Von der FV-Anlage am Rechenzentrum r Zustellungen von Drucksorten bis hin zur Etablierung einer konzernweiten Kreislaufwirtschafts-Kooperation für Hardware: „WienIT verbindet die Wiener-Stadtwerke-Gruppe mit nachhaltigen Services und treibt die Digitalisierung im Sinne der konzernweiten Klimaziele voran. IT ist ein wichtiger Enabler im Kampf gegen den Klimawandel. Es braucht Motivation und Willen, gemeinsam an Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu arbeiten.“

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Ana-Cristina Grohnert (D)

Unternehmen: score4impact

Funktion: Co-Gründerin

„Mit score4impact bringen wir das soziale Investitionskapital von Unternehmen mit Bedarfen bei Klimakrisen und sozialen Herausforderungen zusammen. Zudem unterstütze ich Cradle to Cradle und die Commerzbank als Nachhaltigkeitsbeirat.“

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Saskia Günther (CH)

Unternehmen: Swisscom

Funktion: Head of Sustainability & Gründerin und Präsidentin des Vereins ESG4Boards

„Nachhaltigkeit heißt für Swisscom vorangehen und Verantwortung für Umwelt, Menschen und unser Handeln wahrnehmen. Als führendes ICT-Unternehmen der Schweiz wollen wir die Chancen der digitalen Transformation für den Wohlstand des Landes nutzen, aber auch mögliche Risiken minimieren und die Zukunft mitgestalten. Dafür fördern wir digitale Kompetenzen von Menschen, schützen das Klima und setzen uns für faire und klimaverträgliche Lieferketten ein.“ Bis 2035 verpflichten wir uns, Netto-Null nach SBTi zu werden.

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Sabine Herlitschka (A)

Unternehmen: Infineon Technologies Austria AG

Funktion: CEO

Die bei Infineon Austria 2023 gefertigten Energiesparchips vermeiden in den Anwendungen rund zehn Millionen Tonnen CO2. Das sind 13 Prozent der CO2-Emissionen Österreichs 2022. Damit zeigen wir, dass die grüne und digitale Transformation Hand in Hand gehen und sich verstärken.“

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Juliane Höbarth (A)

Unternehmen: Kapsch TrafficCom

Funktion: Head of Environmental Sustainability

Kapsch möchte einen Beitrag zu effizienter, sicherer und nachhaltiger Mobilität leisten. „Durch unsere Produkte werden Straßenverkehr-Emissionen reduziert. Im Fokus: die effizientere Gestaltung von Verkehr, um Stau zu verhindern – da Straßenverkehr für 20 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich ist.“

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Lubomila Jordanova (D)

Unternehmen: Plan A

Funktion: CEO

Plan A bietet wissenschaftsbasierte Softwarelösungen und Services, mit denen Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck messen, reduzieren und reporten können. Die SaaS-Plattform fungiert als zentraler Hub, der alle Emissionsdaten erfasst und daraus ein individuelles Profil erstellt. „Das zeigt, wo das Unternehmen in Betrieb und Wertschöpfungskette am meisten emittiert und bietet über tausend gezielte Maßnahmen, um nachhaltig zu dekarbonisieren.“ Plan As Vision: jährlich eine Gigatonne CO2 zu messen und zu reduzieren.“

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Susanne Kadner (D)

Unternehmen: CIRCULAR REPUBLIC @ UnternehmerTUM

Funktion: Co-Founder

In Europas größtem Zentrum für Innovation und Gründung wird der Aufbau neuer unternehmerischer Ökosysteme für die Umsetzung einer Circular Economy vorangetrieben „Zirkuläre Produkte und Geschäftsmodelle bieten innovative Lösungen für viele aktuelle Herausforderungen.“

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Corina Kurscheid (D)

Unternehmen: Beiersdorf AG/ Marke NIVEA

Funktion: Global Associate VP NIVEA Office

Beiersdorf hat ein ganzheitliches Verständnis von Nachhaltigkeit, das von einer guten und erfolgreichen Unternehmensführung über den Schutz der Umwelt bis zu einem proaktiven sozialen Engagement reicht. „Wir haben entlang der gesamten Wertschöpfungskette sieben Fokusfelder. Von ,consumer health and wellbeing‘ bis ,regenerative water environments‘.“ Ihre Vision: Gemeinsam und proaktiv eine wünschenswerte Zukunft zu gestalten, indem „wir jetzt unsere Welt neu denken und an neuen Lösungen arbeiten“.

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Gabriele Schallegger (D)

Unternehmen: CMBlu Energy AG

Funktion: Chief Financial Officer (CFO)

CMBlu Energy produziert lithiumfreie Energiespeicher auf Basis organischer Moleküle, sogenannte Organic-SolidFlow™-Batterien. Unter Verzicht auf Konfliktrohstoffe und mit kurzen Lieferketten. Die Vision: eine echte Alternative auf den Energiespeichermarkt zu bringen, die die Ressourcen der Erde schont und die Energiewende vorantreibt. Unsere Technologie ist weder explosiv noch brennbar und minimiert somit auch Gefahrenpotenzial.“

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Barbara Schmidt (A)

Unternehmen: Oesterreichs Energie

Funktion: Generalsekretärin

„Die zukünftige, erneuerbare Stromversorgung muss sicher und leistbar bleiben. Das bedeutet den Bau von hunderten Wasserkraftwerken, tausenden Windrädern, hunderttausenden PV-Modulen sowie starken und digitalen Stromleitungen und Speichern.“

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Christina Staude (A)

Unternehmen: Salzburg Netz GmbH

Funktion: Geschäftsführerin

„Für die Erreichung der Klima- und Energieziele braucht es moderne, leistungsfähige Netze bis in den letzten Winkel des Landes Salzburg. Mit Smart Meter werden unsere Netze außerdem digital und intelligent.“

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Anabel Ternès von Hattburg (D)

Unternehmen: GetYourWings

Funktion: Gründerin

GetYourWings möchte zukünftige Generationen befähigen, Nachhaltigkeit in ihr Leben zu integrieren. „Unser Lernraum bietet innovative Online-Lernspiele wie Code and Save the Planet, das unterhaltsam ist und die Bedeutung von Umweltschutz und nachhaltigem Handeln vermittelt.“

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Barbara Wittenberg (D)

Unternehmen: 1KOMMA5°

Funktion: CTO

„Mit unserer Energie-Software-Plattform ,Heartbeat‘ schaffen wir ein virtuelles Kraftwerk, das PV, Stromspeicher, Wärmepumpen und Ladesäulen der Kund*innen mit dem Energiemarkt vernetzt und die Rentabilität der Kundenanlagen deutlich erhöht.“

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50 Top-Green-Leaderinnen

Heute ans Morgen denken: Sie entwickeln nachhaltige Energiesysteme, forschen an den Städten der Zukunft, verkaufen Produkte mit Mehrwert oder machen global agierende Konzerne klimafreundlich. 50 Vorreiterinnen in Sachen Nachhaltigkeit aus der DACH-Region sprechen über ihre Ideen und Visionen für eine grünere Zukunft, in der der Schutz des Klimas und der effiziente Umgang mit Ressourcen stets im Fokus stehen. So unterschiedlich ihre Branchen, ihre Aufgaben und ihre Ziele auch sein mögen, sie alle verbindet ein relevantes Ziel: nicht nur die Wirtschaft, sondern auch unser Denken und Handeln im Sinne nachfolgender Generationen positiv zu verändern.

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