Das österreichische Startup SooNice Sunnies mit Sitz in Salzburg stellt Sonnenbrillen her, die den speziellen Anforderungen von Kindern gerecht werden. Und setzt dabei auf Kreislaufwirtschaft.
Kinderaugen brauchen besonderen Schutz vor UV-Strahlen. Ihre Pupillen nehmen im Vergleich zu jenen von Erwachsenen 75 Prozent mehr Sonnenlicht auf. Dies kann Netzhautschäden und langfristige Beeinträchtigungen der Augenlinse nach sich ziehen, wenn die Augen nicht ausreichend geschützt werden. Aus diesem Grund haben Christina und Doris Reifeltshammer, Christina Gallé sowie Laura Mitterbucher mit SooNice Sunnies Sonnenbrillen entwickelt, die 3- bis 9-jährigen Kindern diesen Schutz gewährleisten.
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Die Brillen sind mit Gläsern der Kategorie 3 ausgestattet, einen höheren Schutz sollen laut den Gründerinnen nur Gläser der Kategorie 4 bieten. Die Kinderbrillen filtern UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von bis zu 400 Nanometern werden und sollen bis zu 92 Prozent des Sonnenlichts absorbieren. Zudem sind die Brillen an den Seiten verstärkt, sodass UV-Strahlen auch nicht von der Seite eindringen können. Die Gründerinnen haben mit kratzfesten Materialen außerdem darauf geachtet, dass die Brillen auch wildem Spielen und dem Bewegungsdrang von Kindern standhalten.
Neben der Langlebigkeit und Leichtigkeit der Brille, spielt bei SooNice Sunnies auch Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Die Brillen werden in Italien handgefertigt, der Körper der Brille besteht aus recyceltem ECONYL-Nylon, ein Material das aus Plastikmüll gewonnen wird. „Nicht mehr benötigte SooNice Sunnies-Sonnenbrillen könnten somit wieder als Ressource für zukünftige Sonnenbrillen verwendet werden,“ sagen die Gründerinnen. Im Idealfall sei es „also ein vollständig zirkuläres Produkt, das unserem Planeten keinen Abfall zufügt.“ Bisher gibt es ein Kindersonnenbrillen-Modell, das in vier verschiedenen Farben angeboten und um knapp 60 Euro erstanden werden kann.