StartAdvertorialMenschlicher Führungsstil: „Ich arbeite jeden Tag an mir“

Menschlicher Führungsstil: „Ich arbeite jeden Tag an mir“

Hania Bomba ist Managing Director von Huber Shop, einem der größten österreichischen Wäschefilialisten. Im Interview erklärt sie, was für sie einen menschlichen Führungsstil ausmacht.

Sie sind Geschäftsführerin von Huber Shop, einem Unternehmen, das – wie Sie sagen – „zu 100 Prozent aus Frauen“ besteht. Wie wirkt sich ein hoher Anteil an weiblichen Beschäftigten auf die Unternehmenskultur aus?

Wir haben viele reflektierte und lernfähige Personen im Team. Eines der ersten Themen, mit denen mein Team von mir beschäftigt wurde, ist das Thema Führen und Folgen. Das ist geschlechterunabhängig. Wenn ich mich nicht selber führen kann und nicht weiß, wie ich mich führen lasse, kann ich auch nicht erwarten, dass sich jemand von mir führen lässt. Das gilt für Männer und Frauen. Eine lebendige Fehlerkultur, Verständnis und Klarheit sind für mich Themen, die für alle gelten. Der Vielfalt wegen würde es mich freuen, mehr Bewerbungen von Männern zu bekommen.

Als Aufsichtsrätin in der Erste Immobilien KAG und ehemalige Aufsichtsrätin in der S Immo AG kennen Sie auch die Männerwelt gut. Wie weiblich beziehungsweise männlich sollte die Wirtschaft sein?

Ich bin überzeugt davon, dass es nicht um männlich oder weiblich geht, sondern um menschlich. Wir brauchen menschliche Menschen.

Was macht einen menschlichen Führungsstil aus?

Menschen arbeiten motiviert, wenn sie verstehen, warum ihre Arbeit wichtig und sinnvoll ist. Es ist wichtig, unser Ziel zu erreichen, weil wir damit zum Beispiel unsere Arbeitsplätze sichern. Sinnvoll ist meine Arbeit dann, wenn der Weg dahin menschlich ist. Ein denkendes und lebendiges Herz an die erste Stelle bei unserer täglichen Arbeit zu stellen, verleiht unserer Arbeit einen Sinn. Deshalb arbeite ich jeden Tag diszipliniert an mir, weil ich ein fantastisches Team habe und das Wasser von oben nach unten fließt.

Einer ihrer Werte ist die Wertschätzung – auch der Umwelt gegenüber. Welche Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen Sie?

Es wäre heute unpassend, wenn wir im großen Stil Ware verschrotten oder mit –70 Prozent loswerden würden. Wir kalkulieren sehr genau, damit das nicht nötig ist. Wo immer wir können, achten wir auf faire Produktion, faire Preise und auf faire Partner. Unsere Marken Huber Hautnah, Hom und Hanro stammen aus Vorarlberg, ein Großteil der Stoffe kommt aus der eigenen Produktion aus Vorarlberg. Manches für Skiny müssen natürlich auch wir in Asien sourcen, doch wir kennen die Fabriken und die Umstände, unter denen die Menschen dort arbeiten. Jede von uns kann entscheiden, wo sie ihr Geld ausgibt und welche Systeme sie damit unterstützt.

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