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Innovatorinnen 2023: Mobilität

Innovatorinnen in der DACH Region. Aus unserer Top-100-Liste präsentieren wir 11 Vordenkerinnen aus der Mobilitäts-Branche.

Silvia Kaupa-Götzl (Ö)

Österreichische Postbus AG

Postbus ist das größte Busunternehmen in Österreich und transportiert jährlich in mehr als 2.500 Bussen über 186 Millionen Reisende in Österreich. Das bringt auch einiges an Verantwortung mit sich. Silvia Kaupa-Götzl ist sich dessen bewusst. „Unser Ziel ist es, unsere Busverkehre langfristig auf alternative Antriebe umzustellen,“ sagt sie und setzt bereits seit 2018 Wasserstoffbusse ein – mittlerweile als erstes Busunternehmen Österreichs auch im Überlandverkehr.

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Claudia Falkinger (Ö)

Punkt vor Strich

Wie bewegen sich Frauen im öffentlichen Raum? Dieser Frage geht die Start-up-Mitgründerin sowie Initiatorin des Netzwerks „Women in Mobility Österreich” nach. Sie entwickelt ein Startup Programm mit Schwerpunkt auf inklusiver und grüner Mobilität, sowie die „MobiliDat“ Plattform rund um Gender Data Gaps. Durch das tiefgreifende Verstehen von diversen Bewegungsmustern und inklusiver Datennutzung sollen wirkungsvolle Mobilitätsinnovationen entwickelt werden.

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Sandra Stein (Ö)

Fraunhofer Austria Research

Physical Internet kann helfen, Warenströme nachhaltig zu gestalten. Das zeigte die Leiterin des Forschungskoordination Center für Nachhaltige Produktion und Logistik von Fraunhofer am ILS2023 anhand ihres Use Case „Effizienz, Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Transportlogistik“. Fraunhofer Austria arbeitet in Kooperation mit den Technischen Universitäten in Wien und Graz sowie weiteren Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft.

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Lelia König (D)

Dashfactory GmbH

Die Bankkauffrau ist Fahrradbloggerin ist Co-Founderin der Dashfactory GmbH, die ein innovatives Produkt namens Dashbike Mont Ventoux auf den Markt gebracht hat. Es handelt sich dabei um die erste datenschutzkonforme Dashcam fürs Fahrrad, mit der Radfahren im Straßenverkehr in Zukunft sicherer wird. Anlassbezogenes Video- und Bildmaterial wird mit den tatsächlich gemessenen seitlichen Überholabständen gespeichert. Sollte es zu brenzligen Situationen kommen, ist diese Sequenz verfügbar.

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Gesche Weger (D)

Packwise

Packwise ist ein junges Unternehmen mit Sitz in Dresden, das es sich zum Ziel gesetzt hat, seinen Kund:innen die digitale Verwaltung von Industrieverpackungen und deren Inhalt zu ermöglichen. Mit Hilfe von „mitdenkenden“ Containern werden Lieferketten in ein intelligentes, digitales, kollaboratives und nachhaltiges Netzwerk verwandelt. Gesche Weger ist Mittgründerin und Geschäftsführerin dieses Herzensprojekts, das dazu beitragen will, die Welt nachhaltiger zu gestalten.

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Katrin Batko (Ö)

TMBR Scooter

Die Gründerin von TMBR Scooter setzt auf nachwachsende Rohstoffe, lokale Produktion und Reparierbarkeit. Im Ansatz, die Produktion von Mobilitätslösungen in die EU zu verlegen, sieht sie eine wichtige Chance. In ihren Augen ist nicht nur die Art der Bewegung wichtig, sondern auch, wie und wo produziert wird. Gerade bei Elektromotoren ist die Expertise in Asien angesiedelt und die Umstellung schwierig. 3D-Druck bietet aber eine neue Möglichkeit, die Produktion in die EU zu verlegen.

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Marlies Mischinger-Rodziewicz (Ö)

Control Systems Virtual Vehicle Research

Sie ist Senior Researcher bei der Control Systems Virtual Vehicle Research GmbH, die eine symbiotische Simulationsplattform zur Anpassung der verkehrlichen Regelungen für automatisiertes Fahren entwickelt und dafür in diesem Jahr mit dem Innovationspreis Steiermark ausgezeichnet wurde. Die neue Simulationsplattform „Symul8“ bietet einen deutlichen Fortschritt zu bisher etablierten Modellen. Auch ohne Expertenwissen erhalten Anwender einfachen Zugang zu einer Vielzahl an unterschiedlichen Simulationsszenarien.

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Lisa Ittner (Ö)

Vibe moves you

Die Entrepreneurin mit weitreichenden Wurzeln in der Gründer-Szene ist Co-Founder des Autobezahl-Abo „Vibe moves you“, das Menschen den Umstieg auf klimaschonende Mobilitätslösungen erleichtern soll. Das Unternehmen ist mittlerweile profitabel und so gewachsen, dass im Sommer 2023 ein Budget von 100 Millionen für die Investition in E-Autos vorhanden war. Die Modelle werden quer durch alle Klassen ausgewählt – vom  Fiat 500 Elektro bis hin zur Oberklasse.

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Julia Kuhfuß (D)

Deutsche Bahn

Die Leiterin des Projekts DB Lightgate bei der Deutschen Bahn stellt der Eisenbahnbranche einen neuen Standard zur Auslastungserfassung von Zügen zur Verfügung: die Messung mit Hilfe von Lichtschranken statt wie üblich mit Türsensoren. Mittels Licht aus dem Gleis heraus kann die Echtzeitbesetzung von Zügen wagenscharf ermittelt und kabellos übertragen werden. Dadurch wird ein autarkes und datenschutzunbedenkliches System geschaffen, das gegenüber bestehenden Zählverfahren erheblich günstiger und universell einsetzbarer ist.

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Natalia Tomiyama (D)

NÜWIEL

Sie ist Co-Founder and Managing Director des Hamburger Unternehmens, das Fahrrad-Trailer mit Elektroantrieb entwickelt hat, die mittlerweile auch international großen Anklang finden. Natalia Tomiyama hat einen Abschluss (MSc) in Maschinenbau sowie einen MBA in Technology Management. Vor der Gründung von NÜWIEL sammelte sie Erfahrungen im Bereich M&A und Betrieb und half Finanzmittel für den Aufbau des neuen Gründungszentrums an der TU Hamburg zu akquirieren.

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NÜWIEL Webseite


Katrin Fischer (D)

Erdpool

Die Gewinnerin des Clara Jaschke Innovationspreises 2022 leitet „Erdpool“, ein Corporate Start-up der DB Bahnbau Gruppe, das hilft, Bauabfälle aus Bahnprojekten weiter zu verwerten. Durch qualitative Vermarktung können die Entsorgungskosten für verwertbare Anteile des Aushubs eingespart und natürliche Ressourcen geschont werden, indem die mineralischen Rohstoffe, wie Kies, Sand oder Naturstein direkt vom Berg ins Werk geliefert werden.

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Weitere Artikel aus der Serie:

Innovatorinnen 2023: Money, Finance & Business

Innovatorinnen 2023: Food & Agritech

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