Der Lebensmittelkontrolleur*innen messen und analysieren die Sicherheit und Qualität der von Unternehmen eingekauften Zutaten und hergestellten Produkten sowie der Verfahren und Anlagen, mit denen die Zutaten in Produkte umgewandelt werden.Eine Karriere als Lebensmittelkontrolleur*in ist mit der Verantwortung verbunden, sicherzustellen, dass Lebensmittel für den menschlichen Verzehr gesund sind.

Lebensmittelkontrolleur*innen überprüfen die Einhaltung der behördlich vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften in Betrieben, die Nahrungs- oder Genussmittel herstellen oder anbieten, wie zum Beispiel im Einzelhandel, in Lagerhäusern oder Supermärkten. Bei Verstößen gegen gesetzliche Verordnungen können sie Beschlagnahmungen durchführen, Organstrafverfügungen einleiten oder Anzeige erstatten.

Lebensmittelkontrolleur*innen untersuchen Nahrungsmittel auf bakterielle Erreger und kontrollieren, ob bei eingefrorenem Fleisch und Fleischerzeugnissen das Einfrierdatum angegeben ist. Sie entnehmen Lebensmittelproben, die sie entweder vor Ort testen oder an Lebensmitteluntersuchungsanstalten übermitteln. Zudem überprüfen sie die Verpackungsmaterialien und kontrollieren die Qualität von Bio-Lebensmitteln.

Weiters überprüfen LebensmittelkontrolleurInnen, ob die Produkte die vorgeschriebenen Hinweise über Allergene enthalten und ob das Haltbarkeitsdatum nicht überschritten ist. Zudem informieren und beraten sie die MitarbeiterInnen der verschiedenen Betriebe sowie HändlerInnen, ProduzentInnen und GastwirtInnen über die gesetzlichen Bestimmungen, mit dem Ziel, möglichen Gesundheitsschäden vorzubeugen.

Eine gute Basis für diesen Beruf bilden Ausbildungen an höheren Lehranstalten, zum Beispiel im Bereich Lebensmitteltechnik oder Biotechnologie. Das Einstiegsgehalt liegt bei zirka € 1.760,- bis € 2.850,-