Fonds sind das Anlagemittel der Wahl

Für Frauen steht die Sicherheit bei der Veranlagung an oberster Stelle. Gender Pay Gap und die höhere Lebenserwartung lassen Frauen nachhaltiger mit ihrem Geld umgehen. Von Einzelaktien und schnellem Handel lassen sie laut Handelsblatt die Finger. Wenn investiert wird, dann nachhaltig und am liebsten in Fonds. Das erfreuliche: Nachhaltigkeit und Rendite sind kein Widerspruch. Wie AnlegerInnen zu Nachhaltigkeit in Bezug auf Geldanlagen stehen, beleuchtet die repräsentative Befragung von Union Investment, Fondspartner der Volksbank.

Studie belegt: Nachhaltigkeit steht nicht ausschließlich für Umwelt

Union Investment führte mit dem Markforschungsinstitut Produkt + Markt eine Studie durch und befragte im Februar und März 2020 deutsche FinanzentscheiderInnen zwischen 18 und 69 Jahren. Unter anderem wurden deren Positiv- und Ausschlusskriterien im Zusammenhang mit der Umsetzung nachhaltiger Geldanlagen erhoben. Die Ergebnisse zeigen: Menschenfreundliche Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung bei den Positivkriterien sind am wichtigsten. Zu den absoluten Ausschlusskriterien gehören etwa Kinderarbeit und Verstöße gegen die Menschenrechte. Laut der Studie möchten InvestorInnen, die nachhaltig anlegen, etwas Positives bewirken. Die TeilnehmerInnen wurden außerdem aufgefordert, einen Anlagebetrag aufzuteilen. Dabei wurden rund 50 Prozent fiktiv in Firmen investiert, welche sich hin zu mehr Nachhaltigkeit entwickeln. Die restliche Summe ging an Unternehmen und Staaten, welche bereits mit gutem Beispiel vorangehen und sich besonders verantwortungsvoll verhalten. Nachhaltigkeit ist für AnlegerInnen somit weit mehr als Umwelt- und Klimaschutz.

Gerald Fleischmann © Robert Polster

Staatliche Auszeichnung für nachhaltige Fonds aus dem Angebot der Volksbanken

Um auf die steigende Nachfrage im privaten Sektor zu reagieren, baut die Volksbank ihr Angebot nachhaltiger Geldanlagen in Kooperation mit Union Investment weiter aus. Die zwei Fonds UniNachhaltig Aktien Global und UniRak Nachhaltig Konservativ A wurden 2020 sogar mit dem Österreichischen Umweltzeichen prämiert. Dieses staatliche Gütesiegel zertifiziert ethisch orientierte Projekte und Unternehmen im Finanzbereich, die Gewinne durch nachhaltige Investitionen erzielen. Dabei muss eine Reihe von Kriterien erfüllt werden, die einer strengen gesamtheitlichen Beurteilung unterliegen.

Wie wird nachhaltiges Wirtschaften geprüft?

ExpertInnen prüfen die infrage kommenden Anlagen mittels einer eingehenden Nachhaltigkeitsanalyse. Ein internes Nachhaltigkeitsrating bewertet dann die Aspekte Umwelt, Soziales und Führungsqualitäten. Auch zählen beispielsweise die öffentliche Wahrnehmung der jeweiligen Unternehmen sowie die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells. Nach Anwendung diverser Ausschlusskriterien prüft das Fondsmanagement in einem letzten Schritt, ob die Anlage neben nachhaltigen auch wirtschaftlichen Anforderungen genügt und ein positiver Nutzen für den Fonds zu erwarten ist. Erst wenn alle Bewertungen positiv ausfallen kommt eine Investition in Frage.

Für wen sind nachhaltige Fonds die richtige Wahl?

Nachhaltige Fonds eignen sich sowohl für Unternehmen, die mehr Stabilität in ihre Geldanlage bringen möchten, als auch für Private, egal ob als regelmäßiges Ansparen in Fonds oder als Einmalinvestition. Sie sind ebenfalls eine Alternative zu niedrig verzinsten Anlagen.

Weitere Informationen unter www.volksbank.at