Zwischen Dampfmaschine, Robotik und interaktiven Stationen ist im Technischen Museum Wien ein Bereich ganz der Zukunft gewidmet: Im „Innovations Corner“ präsentiert die aws Start-ups aus den Programmen first incubator und Preseed/Seed Innovative Solutions, die mit ihren Technologien eine kreislauforientierte Wirtschaft vorantreiben.
Diesmal stehen Projekte im Mittelpunkt, die von Frauen gegründet und geführt werden – die Ausstellung rückt weibliche Innovationskraft ganz bewusst ins Rampenlicht. sheconomy-Geschäftsführer Hermann Sporrer war beim Vorstellungstermin am 14. November mit dabei.
Die Bandbreite der gezeigten Lösungen ist groß: von Spielmöbeln für Kinder über Schallschutzlösungen aus biologisch abbaubaren Materialien bis hin zu kreislauffähigen Matratzen – Produkte, die zeigen, wie ressourcenschonendes und zukunftsorientiertes Design gelingen kann.
Der Termin mit Staatssekretärin Elisabeth Zehetner, TMW-Direktor Peter Aufreiter und aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister unterstrich vor allem eines: Damit diese Ideen weiter wachsen, braucht es Kooperationen, verlässliche Partnerschaften – und Bühne.
Der Innovation Corner ist genau so ein Ort: Er macht Innovation anfassbar, zeigt starke Frauen im Zentrum des Geschehens und lädt dazu ein, sich inspirieren zu lassen – ob als Schülerin, Gründerin von morgen oder Partner*in aus Wirtschaft und Politik. Gerade im Technischen Museum Wien, wo viele junge Menschen ihren ersten Kontakt zu Technik und Innovation haben, wirken Female Founders als wichtige Role Models.

Rundgang durch die Ausstellung
Im Innovation Corner werden sechs von Frauen gegründete Start-ups vorgestellt:
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all but Sugar – Gründerin Lisa Reiss arbeitet an einer pflanzlichen Zucker-Alternative, die Geschmack und Funktion von Haushaltszucker abbildet, aber gesünder und nachhaltiger ist.
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reeduce – Gründerin Birgit van Duyvenbode nutzt Schilf als nachhaltigen Rohstoff und zeigt, wie regionale Pflanzen in hochwertige Materialien verwandelt werden können.
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loci – Gründerin Christina Liess verbindet Architektur, Materialforschung und Umweltbewusstsein und entwickelt modulare, zirkuläre Raumlösungen.
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MATR – die Gründerinnen Verena Judmayer und Michaela Stephan setzen auf kreislauffähige Matratzen für Hotellerie und Privatkund*innen – von der Nutzung bis zur Rückführung in den Materialkreislauf.
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hempstatic – Gründerin Elena Yaneva entwickelt akustische Dämmmaterialien aus Hanf und Naturbindemitteln, die ohne Plastik auskommen und nach Prinzipien der Kreislaufwirtschaft gestaltet sind.
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paperlapapp – Gründerin Elisabeth Flik denkt Spielmöbel und Designlösungen für Kinder neu – ressourcenschonend, langlebig und kreislauffähig.
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