StartBusiness„Ein Mentoring kann Berge versetzen“

„Ein Mentoring kann Berge versetzen“

#SHEvoice by Uniqua

Mehr Frauen in Leitungspositionen – dieses Ziel packt der Versicherungskonzern UNIQA mit einem neuen Mentoring-Programm an. Ulrike Staudinger und Iva Herceg erzählen, wie sie davon profitiert haben.

Frau Herceg, was hat Sie daran gereizt, beim Frauen-Mentoring von UNIQA mitzumachen?

Ich war sofort Feuer und Flamme – denn so etwas bringt einen immens weiter. Mir ist es persönlich ein großes Anliegen, mich, aber auch das Unternehmen, in dem ich tätig bin, weiterzuentwickeln. Zum Glück können wir bei UNIQA als Mitarbeiter*innen – auch mit Unterstützung des Vorstandes – viel bewegen. Ich war also mehr als happy über die Chance, am Programm teilzunehmen.

Könnten Sie sich vorstellen, zukünftig auch selbst als Mentorin einem Mentee zur Seite zu stehen?

Selbstverständlich, denn für mich ist es immer ein Geben und Nehmen. Ich werde nie vergessen, welchen wichtigen Stellenwert das Mentoring für mich hatte. Wenn ich auch jemanden bei der eigenen Entwicklung unterstützen kann, mache ich das natürlich gerne. Mentor*innen haben auch selbst immer einen Mehrwert davon, es ist keine Einbahnstraße.

Wie wichtig sind solche Programme, damit mehr Frauen in Führungspositionen kommen?

Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass Frauen sich manchmal weniger zutrauen – obwohl sie bestens für gewisse Stellen geeignet wären. Daher reichen sie oft gar keine Bewerbungen auf Führungspositionen ein. Hier kann ein solches Mentoring Berge versetzen, wenn es darum geht, zu erkennen, dass wir die Fähigkeiten besitzen.

Frau Staudinger, hat Sie das Frauen-Mentoring beim Planen Ihrer Karriere vorangebracht?

Ja, genau – gerade das Schlagwort „Planen“ möchte ich gerne hervorheben. Denn hier hat mir meine Mentorin besonders geholfen: Sie hat mir gezeigt, wie man strukturiert Ziele und Zwischenziele festlegt. Durch sie bin ich bedachter geworden, ich reflektiere mich und meine Ansichten regelmäßiger.

Wie haben Sie sich Ihre Mentorin ausgesucht?

Ich hatte meine Mentorin bereits bei gemeinsamen Arbeitsgruppen als authentische und kompetente Frau kennengelernt. Als Beauftragte für „Diversität & Inklusion“ liegt ihr Aufgabengebiet am Puls der Zeit. Da ich in meinem Alltag fast ausschließlich mit vertrieblichen Themen konfrontiert bin, hat mich ein anderer Blickwinkel interessiert.

Was war Ihr wichtigstes Learning aus dem Mentoring?

Es gab nicht die eine Sache, sondern viele: vom Feedback zu meinem Auftreten über die Coaching-Einheiten bis zum Festlegen von konkreten Zielen. Mittlerweile haben wir uns sogar unter den Mentees vernetzt und einen wöchentlichen virtuellen Kaffee organisiert. Auch hier tauschen wir uns zu aktuellen Themen aus, unterstützen einander und geben Erfahrungswerte weiter. Seit Anfang des Jahres arbeite ich in meinem neuen Job als General Agentur-Betreuerin – auf dem Weg dahin haben mir all diese Dinge geholfen.

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