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Die Wandelbare

(Advertorial) Ärztin, Moderatorin, Model, Schauspielerin – und Mutter. Ex-Miss Austria: Christine Reiler hat ihr Publikum schon mit vielen Facetten überrascht. Und während das Corona-Jahr für viele Stillstand bedeutete, kamen bei ihr gleichvier neue Tätigkeiten dazu: ORF-Betriebsärztin, Autorin, Phytotherapeutin und Kosmetik-Testimonial. Ein Gespräch über die Logik der Vielseitigkeit.

Als wir Christine Reiler zum Zoom-Gespräch treffen, sitzt sie in ihrer licht-durchfluteten Küche – im Hintergrund eine Reihe mit hübschen farblich abgestimmten Kräutertöpfen. Das Bild ist programmatisch: Denn die39-Jährige, einem breiten Publikum als Moderatorin der ORF-Sendung „Bewusst gesund“ bekannt, hat vor Kurzem weitere Aufgabenfelder übernommen: Seit wenigen Wochen ist sie beim ORF auch als Arbeitsmedizinerin im Einsatz. Und möchte damit ihre Rolle als Ärztin gleich an mehreren Fronten vertiefen – als Medizinerin, die künftig verstärkt auch jüngere Zielgruppenanspricht, und als Phytotherapeutin, also Ärztin, die stark auf die Heilkraft von Pflanzen setzt. In dieser Rolle steht sie künftig auch als Beraterin und Testimonial dem österreichischen Kosmetikunternehmen GW Cosmetics und deren Pflegelinie „Master Lin“ zur Seite. Ihr Ziel: „Ich würde mich freuen, bei der Entwicklung eines Produktes involviert zu sein, bei dem sich zur bekannten TCM-Mixtur ein odermehrere heimische Kräuter gesellen. Da könnte ich mit meinem Wissen als Phytotherapeutin punkten!“

Mit Ihrem Buch „Meine besten Hausmittel aus Küche und Garten“, das im vergangenen Dezember er-schienen ist, hatten Sie einen ziemlichen Durchbruch– auch, weil Sie eine neue Zielgruppe erreicht haben?
Das Thema ist ein Trend geworden. Viele wollten während Corona nicht in Spitäler oder zu Ärzten gehen und erledigten vieles von daheim aus. Es war eine Zeit, in der man sich anders mit dem eigenen Körper auseinandersetzen musste. Weil auch diese ganzen Klassiker weggefallen sind, wie ins Fitnessstudio oder mal nett essen gehen. Man hat sich auf sich selbst zurückziehen müssen. Selbst die, die nicht kochen konnten, mussten sich plötzlich etwas überlegen. Das merke ich – ich habe mein Buch zwar vorher geschrieben, aber für den Verkauf hat sich so alles super ergeben.

Gibt es denn Lieblingskräuter, die Sie haben?
Ich habe in meinem Garten in Salzburg – wir haben dort einen Bauernhof, aber wir wohnen in Mödling und im Pongau – eine eigene Sektion nur für Heilpflanzen. Einen riesigen Gemüsegarten habe ich auch und einen Kräutergarten. Lieblinge gibt es bei mir nicht, aber alles, was leicht verfügbar und leicht zu verarbeiten ist, ist super. Im Pongau leben wir auf 1.000 Meter Höhe mitten im Nirgendwo und umgeben von viel Wald – daher habe ich mich mit den Dingen beschäftigt, die vor meiner Tür wachsen: Thymian, Fichtenpech, Schafgarbe oder Spitzwegerich.

Wenn man einen Bauernhof hat, muss man ja dauernd dort sein, oder?
Wir haben Leute, die uns helfen und meine Schwiegereltern leben auch dort. Ich selbst fahre jedes Wochenende hin, die Kinder sind noch nicht in der Schule, also kann ich pendeln, wie ich möchte, so-lange es sich mit der Arbeit ausgeht. Mein Vorteil ist, dass ich meine Drehtage so legen kann, wie ich möchte. Nur was den Betriebsarztbetrifft, gibt es fixe Zeiten.

„Ich bin jemand, der immer weitergeht, wenn sich neue Möglichkeiten auftun.“

Weil Sie jetzt den Betriebsarzt erwähnen –wie kam es dazu?
Das war eine spannende Geschichte, weil meine Vorgängerinnenplötzlich von einem Tag auf den anderen weg waren. Also wurde ich angesprochen, weil ich dem ORF schon lange verbunden bin und natürlich auch immer gesagt habe, dass es mich freuen würde, wenn ich wieder zum Patienten zurückkehre. Ich muss aber dazusagen: Ich hatte es nicht so eilig. Mit zwei kleinen Kindern hat man genug zu tun. Aber weil eben Not am Mann war, bin ich ins kalte Wasser gesprungen. Und das war ganz gut so. Weil man sich manchmal sonst eh viel zu langsam bewegt.

Ist das nicht schwierig? Wenn man ein paar Jahre keinen Kontakt zu Patienten gehabt hat, muss man sich ja wieder einarbeiten!
Der Betriebsarzt besteht aus einer Kombination aus Arbeitsmedizin – da mache ich gerade eine zusätzliche Ausbildung – und Allgemeinmedizin. Ich habe jetzt die letzten vier Jahre nicht als Ärztin gearbeitet, das ist eine überschaubare Zeit, zumal ich mich ja permanent mit der Materie beschäftigt habe. Durch meine Dreharbeiten war ich immer wieder im Spital, habe mich mit allen aktuellen Themen beschäftigt, mit Patienten unterhalten. Nur habe ich halt kein Paracetamol aufgeschrieben.

Das dürfen Sie jetzt wieder…
Genau. Ich hätte es auch vorher dürfen, aber da war ich auf einem Kinderplaneten, und das war gut so. Ich bin schon froh, dass ich es – neben zwei kleinen Kindern und einem Mann, der im Ausland arbeitet – geschafft habe zu drehen! Das war nicht so einfach. Aber ich muss ehrlich sagen: Ich kann nicht anders. Ich bin jemand, der immer weitergeht, wenn sich neue Möglichkeiten auftun und schaut, dass er es irgendwie hinkriegt.

Und dann kam eines Tages GW Cosmetics auf Sie zu!
Ja, ich kannte das Unternehmen vorher schon. Wir sind über Bekannte zusammengekommen, und es hat sich herumgesprochen, dass ich die „Master Lin“-Produkte sehr gern mag und wirklich verwende. Ich habe mich also irrsinnig gefreut, als man an mich herangetreten ist. Es ist immer schön, wenn zwei Seiten davon profitieren, und ich mache auch nur noch Werbung für Sachen, die mir wirklich taugen, alles andere hat keinen Sinn.

Gibt es jetzt regelmäßige Meetings, wo Sie Ihre Ideen zu den Produkten einbringen können – oder wie ist das angedacht?
Wir sind ja noch nicht so lange miteinander „verbandelt“ und daher gerade am Abstecken, wie wir unsere Zusammenarbeit gestalten wollen. Aber es wird regelmäßige Meetings geben. Ich habe zum Beispiel schon einen TCM-Workshop besucht und mir erklären lassen, wie die Produkte gemischt werden. Ich möchte verstehen, wie alles funktioniert. Der Plan wäre, dass ich auch im Labor, bei der Kreation neuer Produkte, mein Wissen einfließen lasse.

Diese aktive Rolle ist schon etwas Neues für ein Testimonial, oder?
Ich habe von Anfang an signalisiert: Sollte Interesse bestehen, dass ich mich aktiv einbringe, wäre ich Feuer und Flamme für die Sache. Das Schöne ist ja auch, dass es eine österreichische Marke ist. Da hat man die Möglichkeit, ein bisschen etwas mitzugestalten. Die Geschäftsführung hat sofort positiv reagiert und gesagt: Warum nicht? Wir machen was! Das ist eine coole Kombi, finde ich.

Sie haben auch als Schauspielerin gearbeitet –ist das etwas, das Ihnen fehlt?
Es hat mir sehr viel Freude bereitet und ich mag dieses Kreative, das ist der zweite Teil in mir. Ich habe gerne eine gewisse Sicherheit, aber andererseits auch die Freiheit zu gestalten. Derzeit lebe ich das in anderen Bereichen aus: mit meinem Buch, einem schönen Fotoshooting oder als Testimonial von „Master Lin“. Aber ich wollte immer schon unbedingt bei einem Rosamunde Pilcher-Film mitspielen. Also bitte – der Erste, der mich anruft: Ich freue mich!

 

 

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