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Die Frauen hinter dem Impfstoff: Özlem Türeci

Von der österreichischen „Wissenschaftlerin des Jahres“ über die deutsche Biontech-Chefin bis zu jener Ärztin, die den europäischen „Patient 1“ entdeckte. Wir stellen Ihnen in dieser Serie sechsFrauen vor, die maßgebliche Player*innen in der Corona-Krise sind. Den Anfang machen wir mit der Impf-Innovatorin Özlem Türeci, Medizinerin und Biontech-Chefin.

Sie gibt selten Interviews und steht nicht gerne im Rampenlicht – und doch ist Özlem Türeci eine der wichtigsten Forscher*innen der Corona Pandemie. Mit ihrem Mann Uğur Şahin, ebenfalls Mediziner, hat sie 2008 das Mainzer Biotechnologie-Unternehmen Biontech gegründet, einen der größten Player in Sachen Corona Impfung. Der auf der mRNA-Technik basierende Impfstoff Comirnaty ist dank seiner Wirksamkeit, seiner Verträglichkeit und seiner Beständigkeit gegen Virusmutationen auf dem Impfstoffmarkt mehr als begehrt. Doch die 54-Jährige ist nur nur Forscher*in, sie ist auch Unternehmerin und hat das einst kleine Biotechnologieunternehmen mit ihrem Mann zu einem Konzern gemacht, der börsennotier ist und aktuell einen Wert von Rund 19 Milliarden Euro haben soll. Dennoch sind die beiden am Boden geblieben: Einzig der Wunsch zu forschen ist es, der sie antreibt und am Boden hält, wie sie sagen. So fährt Uğur Şahin weiterhin täglich mit dem Fahrrad in die Arbeit und das Ehepaar setzt stetig neue Ziele: Mit der mRNA-Technologie möchten Sie Krankheiten wie Multiple Sklerose und Krebs den Kampf ansagen. Was passiere, wenn es zu einem Ehestreit kommen würde, der die Führungseinigkeit von Biontech bedrohen könnte, wurde die Forscher*in einmal gefragt: „Das wird nicht passieren. Wir arbeiten beide rund um die Uhr – da gibt es keine Zeit für Streit. Man streitet nur, wenn Langeweile aufkommt.“

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