StartMoney„Bei Technologie langfristig denken“

„Bei Technologie langfristig denken“

Innovation & Investment. Iris Grümm, Vice President, iShares & Wealth Austria bei BlackRock, erzählt von ihrer Finanzkarriere und gibt Tipps für Anlegerinnen.

Warum haben Sie sich für eine Karriere in der Finanzbranche entschieden? Gab es einen bestimmten Auslöser? 

Iris Grümm: Ich war schon in der Schule immer interessierter an allen mathematischen Unterrichtsfächern – was wohl auch daran liegen könnte, dass ich in allen handwerklichen Fächern völlig untalentiert war. Aber wenn Sie nach einem bestimmten Auslöser fragen, würde ich sagen: die Tatsache, dass meine Eltern in den 90ern einiges an Geld einem Finanzberater anvertraut hatten, der den Namen nicht wert war. Ich wollte nie von den Fähigkeiten jemandes anderen abhängig sein, was meine finanzielle Zukunft betrifft.

In welche Branchen soll man in diesem Herbst investieren? Ist der Boom bei IT- und KI-Aktien schon wieder vorbei – oder lohnt es sich noch? 

Iris Grümm: Es ist wichtig, bei Investitionen in Technologieunternehmen einen langfristigen Ansatz zu verfolgen. Natürlich wird es in den kommenden Jahren immer wieder Ups and Downs geben, aber bei BlackRock sind wir nach wie vor der Meinung, dass die generative KI die umwälzendste Technologie seit Jahrzehnten sein könnte und das Potenzial hat, in der gesamten Weltwirtschaft erhebliche Werte zu schaffen. Ein anderer Sektor, den wir weiterhin als spannend ansehen, ist das Gesundheitswesen, gerade was Innovationen betrifft – seien es computerunterstützte Operationen, Durchbrüche in der Krebsforschung oder neue Mittel gegen Diabetes. Was auch für den Gesundheitssektor spricht, ist die Tatsache, dass die Gewinne auch bei einem herausfordernden Marktumfeld vergleichsweise inelastisch sind. Daher sind diese Aktien durchschnittlich weniger volatil als ein breiter Aktienindex.

Welche Rolle spielen Innovationen bei der Investment-Entscheidung? Macht es Sinn, Wertpapiere von Unternehmen zu kaufen, die als besonders innovativ gelten?   

Iris Grümm: Da der Technologiesektor von einigen extrem großen Unternehmen dominiert wird, kann eine Investition in hochinnovative Unternehmen mit geringerer Marktkapitalisierung dem Anleger möglicherweise Diversifizierungsvorteile bieten. Man muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Investitionen in hochinnovative Technologieunternehmen – insbesondere in solche mit geringerer Marktkapitalisierung – große Chancen, aber auch größere potenzielle Risiken mit sich bringen können. Daher kann es meiner Meinung nach sinnvoll sein, das Engagement über mehrere verschiedene Unterthemen zu diversifizieren. Als Beispiel: Man kann in langfristige, säkulare Themen wie künstliche Intelligenz, Cloud Computing und Elektrofahrzeuge investieren und dies mit aufstrebenden Themen kombinieren. 

Frauen wird in letzter Zeit häufig zu ETF-Sparplänen geraten. Was ist der Vorteil dieser Sparform? 

Iris Grümm: Der ETF-Sparplan wird oft als „Sparbuch des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet und eignet sich beispielsweise für die Altersvorsorge. Wie bei einem Sparbuch legen Anleger:innen einen zeitlichen Rhythmus fest, um einen bestimmten Anlagebetrag regelmäßig einzuzahlen. Dieser wird dann in die ausgewählten ETFs angelegt. ETF-Sparpläne gibt es ab einem niedrigen monatlichen Beitragssatz von 25 Euro oder sogar schon ab 1 Euro. Sie eignen sich fast für jeden Geldbeutel und jedes Einstiegsalter.  



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