Palmers hat mit der Kampagne „Sexy, not sorry“ für viel Aufsehen gesorgt. Was verspricht man sich von dieser radikalen Neupositionierung?
Rosmarie Rotter: „Sexy, not sorry“ ist für uns mehr als nur ein Slogan – es ist ein klares Bekenntnis zur Vielfalt der Schönheit. Palmers hat sich das Ziel gesetzt, Frauen zu ermutigen, selbstbewusst durchs Leben zu gehen, ohne sich für ihr Aussehen oder ihr Dasein entschuldigen zu müssen. Damit sprechen wir nicht nur unsere bestehenden Kundinnen an, sondern auch eine jüngere Zielgruppe. Wir zeigen, dass Schönheit viele Facetten hat und sich nicht in ein einziges Bild zwängen lässt.
Die Kampagne spiegelt also eine neue Ausrichtung der Marke wider?
Rosmarie Rotter: Absolut. Palmers war nie altmodisch, aber durch unsere lange Firmengeschichte sind wir natürlich eine Traditionsmarke. Jetzt ist es an der Zeit, diesen Markenkern wiederzubeleben und modern zu gestalten. Mit „Sexy, not sorry“ geben wir der Marke eine zeitgemäße Richtung, die Frauen ins Zentrum stellt. Es ist ein wichtiger Schritt, um uns auch für die nächsten Jahrzehnte relevant zu machen.
Palmers investiert derzeit stark in die Modernisierung der Filialen. Auch hier hat man mit Crowdinvesting einen unkonventionellen Weg beschritten. Wie kam es dazu?
Rosmarie Rotter: Unsere Verkaufsflächen sind der wichtigste Kontaktpunkt zur Marke Palmers und ein zentrales Element unserer Omni-Channel-Strategie. Wir möchten, dass unsere Filialen das hochwertige Einkaufserlebnis widerspiegeln, das unsere Kund:innen von unseren Produkten kennen. Crowd-investing ist für uns eine innovative Möglichkeit, diese Modernisierung zu finanzieren. Wir sind überzeugt, dass Palmers eine so starke Marke ist, dass wir auch am Finanzmarkt neue Wege gehen können. Mit Crowdinvesting binden wir unsere Kund:innen noch enger an das Unternehmen und eröffnen ihnen die Möglichkeit, aktiv an unserer Modernisierungsstrategie teilzuhaben.