StartErfolgStart-up der Woche: Activewear-Label TEVEO startet Expansion in die USA

Start-up der Woche: Activewear-Label TEVEO startet Expansion in die USA

Ein bedeutender Schritt für die junge Activewear-Marke. Die Gründer*innen Amelie Schröpfer und Christopher Stahl setzen damit auf internationales Wachstum und eine noch größere Community.

Das Nürnberger Start-up TEVEO wagt den Sprung über den Atlantik: Die 2019 von Amelie Schröpfer und Christopher Stahl gegründete Marke, die für funktionale und designorientierte Sportswear steht, startet ihre Expansion in die USA. Nach fünf Jahren Wachstum in Europa sieht das Unternehmen jetzt den richtigen Zeitpunkt, um neue Märkte zu erschließen.

„Jetzt ist der richtige Moment“

„Immer mehr Menschen weltweit leben einen aktiven Lifestyle und achten bewusster auf ihre Gesundheit und Fitness. Gerade in den USA ist diese Entwicklung besonders sichtbar“, sagt das Gründer*innen-Team. Der Markt sei groß, dynamisch und offen für neue Marken. „Für uns ist das der nächste logische Schritt, um unsere Vision weiterzutragen und in den USA mit unserer Community zu wachsen.“

Der US-Activewear-Markt gilt als einer der größten und zugleich wettbewerbsintensivsten weltweit. TEVEO will sich dort mit Qualität, durchdachtem Design und Nahbarkeit positionieren. „Natürlich gibt es viele etablierte Marken“, so Schröpfer und Stahl. „Aber wir setzen auf Authentizität, echte Verbindungen zur Community und starke Produkte, die nicht nur gut aussehen, sondern auch halten, was sie versprechen.“

Expansion in Etappen

Die Expansion in die USA will das Unternehmen schrittweise umsetzen. Die logistischen Strukturen seien vorbereitet, um Bestellungen schnell und zuverlässig abzuwickeln. „Wir starten bewusst in Etappen und konzentrieren uns darauf, die Zielgruppe wirklich zu erreichen – online und vor Ort“, erklärt Schröpfer. Ein wichtiges Element sei es dabei, lokale Expertise ins Team zu holen, um Trends und Bedürfnisse vor Ort besser zu verstehen.

TEVEO hat sich eine engagierte Community über Social Media aufgebaut. Diese Nähe zur Zielgruppe soll auch beim Markteintritt in den USA eine zentrale Rolle spielen. „Wir wollen die persönlichste Sportmarke der Welt sein – ein Ort, an dem sich Menschen gesehen und verstanden fühlen“, so Schröpfer.

Amelie Schröpfer entwickelte die ersten Prototypen in ihrer Studentenwohnung – heute ist sie das Gesicht einer wachsenden Activewear-Brand.

Von der Studentenwohnung zur Marke mit internationaler Ausrichtung

Die Idee zu TEVEO entstand 2019 in einer Studentenwohnung in Nürnberg. Amelie Schröpfer, damals Anfang 20 und als Fitness- und Lifestyle-Creatorin auf Social Media aktiv, suchte selbst nach Activewear, die nicht nur funktional war, sondern auch motivierte und das Selbstbewusstsein stärkte. Da sie auf dem Markt keine passende Lösung fand, begann sie, eigene Entwürfe zu entwickeln. Der erste Prototyp – die heute bekannte Booty Scrunch Leggings – wurde von ihr selbst designt und zunächst im kleinen Rahmen über Social Media vermarktet.

Zusammen mit Christopher Stahl, Mitgründer und heute Co-CEO, baute sie aus diesem DIY-Projekt innerhalb weniger Monate eine erste Kollektion auf, die schnell große Aufmerksamkeit erlangte. Ohne Fremdkapital, dafür mit viel Eigeninitiative, digitalem Gespür und direktem Austausch mit der Zielgruppe, entwickelte sich TEVEO zu einer Marke, die nah an ihrer Community blieb. Die beiden Gründer*innen setzten von Anfang an auf einen Direct-to-Consumer-Ansatz, agile Produktentwicklung und Social Media als zentralen Vertriebskanal – eine Strategie, die das Start-up schnell wachsen ließ. Heute zählt das Unternehmen zu den vielversprechenden Playern im europäischen Activewear-Markt – und verfolgt nun das Ziel, auch international Fuß zu fassen.

Fotomaterial(c) Teveo

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