Das Kindersonnenbrillen-Start-up SooNice setzt auf Style und Nachhaltigkeit und hat nach nur einem Jahr bereits ein großes internationales Vertriebsnetz aufgebaut.
Die Idee für eine nachhaltig produzierte Kindersonnenbrille kam den vier verschwägerten Gründerinnen vor zwei Jahren: „Wir haben über Kindersonnenbrillen gesprochen und haben bemerkt, dass es keine stylischen Modelle am Markt gibt, die nachhaltig in Europa produziert werden. Zusätzlich waren die meisten erhältlichen Sonnenbrillen für Kinder einfach kleine Erwachsenenbrillen, ohne extra Funktionen für Kinder. Das wollten wir ändern und haben uns an die Arbeit gemacht“, so Christina Reifeltshammer.
Die Sonnenbrillen werden in Wien designed, Mailand gefertigt und bestehen aus dem Recycling-Material Econyl-Nylon. „Das wird aus gebrauchten Fischernetzen und Teppichen gewonnen und ist leicht und flexibel“, sagt Reifeltshammer. SooNice sind laut der Gründerin die einzigen Sonnenbrillen, die speziell für Kinder entwickelt wurden. „Die Seitenklappen schützen die Kinderaugen auch vor Sonneneinstrahlung von der Seite und falls ein Bügel beim Aufsetzen überspannt wird, kann dieser durch unsere Click-On-Scharniere ganz leicht wieder eingesetzt werden.“
Neben EU-Ländern, Dubai und Abu Dhabi wird nun der Markt in Japan und Brasilien erschlossen. Das große Ziel dabei? „Auf jeder Kindernase bei Sonnenschein SooNice zu sehen! Wir möchten Eltern über die Gefahren von UV-Strahlung aufklären und dann sind Sonnenbrillen bei Sonnenschein hoffentlich so normal wie Helme beim Fahrradfahren. Mit diesem neuen Bewusstsein bei den Eltern streben wir ein kontinuierliches Wachstum an“, erklärt Christina Reifeltshammer. Weiter bekanntmachen möchte man die Marke durch die Zusammenarbeit mit vielen Optikern, Kinderfachhändlern und mit Kollaborationen mit Influencern, anderen Marken und Online Werbung.
3 Tipps für eine erfolgreiche, nachhaltige Gründung von Christina Reifeltshammer, Doris Reifeltshammer, Christine Gallé und Laura Mitterbucher, Gründerinnen von SooNice:
- Sich Experten mit an Bord holen (wir arbeiten z.B. mit einem Augenarzt zusammen sowie Sales Experten und Experten aus der Branche)
- Teamwork, eine gute Organisation und Strukturen aufbauen. Aufgaben verteilen: Wer kann was am besten?
- Ein „langsamer“, nachhaltiger und vor allen durchdachter Wachstum ist für eine neue Marke/Brand entscheidend. Wir haben uns etwa dazu entschlossen, mit der DACH Region zu starten. Lieber klein anfangen und die Produktionskapazität und Mitarbeiter:innen Jahr für Jahr erhöhen.