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Rolemodel: Hackerin „Nella“

Der Tod der oberösterreichischen Allgemeinmedizinerin Dr. Lisa-Maria Kellermayr schockierte vergangene Woche nicht nur Österreich. Ein vermeidbarer Tod, wie die scharfe Kritik in den Medien lautet. Die deutsche Hackerin, die im Internet unter dem Pseudonym „Nella“ bekannt ist, machte schon vor Wochen die vermeintlichen Urheber der Drohnachrichten an Kellermayr ausfindig.

Die mediale Aufmerksamkeit zog Nella in diesem Fall deshalb auf sich, weil sie in kurzer Zeit das schaffte, woran die österreichische Polizei bis zu diesem Zeitpunkt scheiterte. Laut einem Artikel in der Presse sagten Beamt*innen der LPD Oberösterreich zu Kellermayr, dass Nachrichten aus dem Darknet, das für den Versand der Nachrichten verwendet wurde, nicht zurückzuverfolgen seien. Nella meldete sich bei Kellermayr und machte die vermeintlichen Urheber innerhalb weniger Stunden ausfindig.

Unter dem Deckmantel ihres Social-Media-Profilnamens setzte sich die 24-Jährige schon in der Vergangenheit dafür ein, das Internet zu einem sichereren Ort zu machen. Aus verschiedenen Medienberichten geht heraus, dass sie beruflich als Cybersecurity-Expertin tätig ist. Als Hackerin beziehungsweise als Hacktivistin in ihrer Freizeit hilft sie, Täter*innen im Internet ausfindig zu machen und Betroffene somit zu unterstützen.

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Lesen Sie hier ein „Meine 15 Minuten Ruhm“ – ein Twitter-Gespräch mit Dr. Lisa-Maria Kellermayr im April 2021

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