In einem offenen Brief fordern 83 MillionärInnen aus sieben verschiedenen Ländern höhere Steuern für Superreiche. Zu den UnterzeichnerInnen gehören unter anderem Abigail Disney und Start-up-Investorin Mariana Bozesan.
83 MillionärInnen aus insgesamt sieben Ländern haben einen offenen Brief geschrieben, in dem sie verlangen höher besteuert zu werden, um für die Folgen der Corona-Krise aufzukommen. »Millionäre wie wir spielen eine zentrale Rolle in der Heilung unserer Welt«, schreiben die UnterzeichnerInnen, die sich selbst den Namen »Millionaires of Humanity« gegeben haben. Sie schreiben, dass die Corona-Krise gesellschaftliche Probleme hervorgebracht, aber auch verschärft hat, die sich nicht durch Wohltätigkeit lösen lassen, »egal, wie generös sie auch sein mag«. Erforderlich zur Finanzierung des Wiederaufbaus seien »dauerhaft höhere Steuern für die reichsten Menschen auf diesem Planeten, für Menschen wie uns«.
Zu den prominenten UnterzeichnerInnen gehören der Gründer der Warehouse Group, der Neuseeländer Sir Stephen Tindall, der britische Drehbuchautor und Regisseur Richard Curtis, die amerikanische Filmproduzentin und Erbin Abigail Disney, der dänisch-iranische Unternehmer Djaffar Shalchi, der amerikanische Mitbegründer von Ben and Jerry’s Jerry Greenfield, die preisgekrönte deutsche Start-up-Investorin und Philanthropin Dr. Mariana Bozesan. Bozesan schreibt: »Like the 2008 financial crisis, the COVID-19 pandemic shows us that current systems, including economic, financial and political, are not well equipped to handle current grand global challenges; they are only exacerbating them. Because I grew up extremely poor in communist Romania, I feel a deep calling to do whatever I can to implement the UN Sustainable Development Goals, and am especially focused on inequality, poverty, and job creation that can restore dignity and well-being at all levels of society.«
Kritisiert wurde an der Aktion bisher vor allem, dass sie auf Symptombekämpfung abziele, am Kern des Problems jedoch nur wenig ändere.
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