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„Ich hatte Angst, nicht gut genug zu sein“

Wie geht es den Lehrlingen nach mehr als einem Jahr Pandemie? Diese Frage hat sich SHEconomy gemeinsam mit dem sprungbrett für Mädchen gestellt und bei drei Lehrlingen nachgefragt. Patricia Gangl ist angehende Malerin und Bodenlegerin. Sie absolviert ihre Lehre bei Malerbetrieb Andreas Leo Denner in Wien. Der Familienbetrieb hat vor kurzem den amaZone-Award in der Kategorie Kleinunternehmen gewonnen.

Wie ist es, während Corona die Lehre zu machen?

Im Grunde hat sich für mich persönlich nicht viel geändert. Außer natürlich, dass wir uns – genauso wie alle andere Betreibe – an die Maßnahmen halten müssen.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus? Und wie der Alltag in der Berufsschule?

Mein Arbeitsalltag beginnt damit, dass ich mit meinen Kolleg*innen das benötigte Material vorbereite. Danach werde ich auf die Baustelle gebracht. Dort erledige ich jegliche Aufgaben, die von den Kund*innen verlangten werden.

Welche Zukunftsängste gibt es? Und welche Zukunftshoffnungen?

Anfangs war meine größte Angst, nicht gut genug zu sein.  Mit der Zeit hat sich das jedoch gelegt, weil ich sehr schnell gelernt habe. Meine Hoffnung ist, dass ich einen guten Lehrabschluss schaffe.

Ihr Betrieb hat heuer den amaZone-Award gewonnen! Was bedeutet diese Auszeichnung aus Ihrer Sicht, gerade in Zeiten von Corona?

Mir bedeutet diese Auszeichnung sehr viel. Es zeigt, dass sich unsere Firma für Gleichberechtigung einsetzt und dafür anerkannt wird.

Der amaZone-Award ist ein Preis für Unternehmen in Wien, die Mädchen* und junge Frauen* in Handwerk und Technik vorbildlich ausbilden. Er wird jährlich vom sprungbrett für Mädchen vergeben und feiert heuer sein 25-jähriges Jubiläum.

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