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Künstliche Intelligenz – gekommen, um zu bleiben

Welche Aufgaben in Ihrem Job könnte auch von einer Künstlichen Intelligenz wie Chat GPT übernommen werden? Jetzt ist der Zeitpunkt, sich mit den Maschinen zu beschäftigen und Synergien zu finden.

Es ist faszinierend und gleichzeitig fast ein bisschen gespenstisch – der Künstlichen Intelligenz Chat GPT und ähnlichen Tools Antworten zu entlocken und Content zu generieren ist seit einigen Wochen der Trend schlechthin. Immer wieder schicken mir Kolleg:innen vermeintliche Beweise dafür, dass sie die Maschine ausgetrickst oder zumindest herausgefordert haben. Für unseren Berufsstand und für so viele Jobs ist die Künstliche Intelligenz eine der größten Disruptoren.

Die Technologie ist seit langem da, doch jetzt hat sie eine greifbare Form angenommen und kommt damit in der breiten Masse an. Denn die Eingabe über die Chat GPT-Maske ist kinderleicht und lässt nicht im Geringsten erahnen, wie viele Millionen Datensätze im Hintergrund für eine Antwort durchsucht und miteinander in Beziehung gebracht werden.

Was ist intelligent? Als erfahrende Texterin war ich zunächst natürlich erleichtert, dass die Ergebnisse meiner Anfragen zwar brauchbar, aber nicht mit allzu viel Tiefe oder mit persönlichem Anstrich versehen waren. Meine kluge Freundin und geschäftliche Sparringspartnerin machte mich jedoch schmunzelnd darauf aufmerksam, dass ich wahrscheinlich nicht die richtigen Fragen gestellt habe. Und dass in englischer Sprache weitaus nützlichere Ergebnisse erscheinen – sie hatte natürlich recht. Und als Fan von guten Fragen ist es meine neue Leidenschaft, mich hier täglich zu verbessern. Damit lernt auch die Maschine weiter dazu, mit jedem Fragezeichen, mit jedem Gesprächsangebot, das wir ihr übermitteln.

Künstliche Intelligenz ist kein Trend. Sie ist gekommen, um zu bleiben. Und es geht aktuell nicht nur darum, dass Routine-Arbeit in der Industrie automatisiert wird. Alle Wissensarbeiter:innen, alle Kreativen, alle Akademiker:innen müssen sich damit auseinander setzen, was die KI im eigenen Tätigkeitsbereich übernehmen kann – und wird! Aber auch, was genau der menschliche Faktor ist, der mit Hilfe von Artificial Intelligence nun sogar mehr Raum bekommen könnte.

Angst ist hier wie immer der falsche Ratgeber, blanke Technikverliebtheit ebenso. Neugierig und offen sein, die Möglichkeiten der KI für die eigenen Vorteile einsetzen und sinnvolle Synergien finden – darum geht es jetzt. Aber auch kritisch schauen, welche Biases etwa über die KI transportiert werden.

Hier können Sie noch einmal nachlesen, wie internationale Expert:innen die aktuellen Entwicklungen einordnen. Der Tenor: Nicht die KI ersetzt den Menschen, sondern die Kreativen oder Unternehmen, die Künstliche Intelligenz smart für sich zu nutzen wissen.

 

DLD: “2023 ist das Jahr der Künstlichen Intelligenz”

 

 

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