Eine der prominentesten Investorinnen Deutschlands, Judith Muttersbach-Dada, wechselt zum Visionaries Club und steigt dort als General Partner ein.
Muttersbach-Dada begann ihre Karriere bei Facebook und investierte seit 2017 mit der Risikokapitalfirma La Famiglia in junge Technologieunternehmen. Besonders im Bereich Künstliche Intelligenz war sie aktiv und beteiligte sich unter anderem an Mistral aus Paris sowie an der Münchener KI-Rüstungsfirma Helsing. Nach der Fusion von La Famiglia mit General Catalyst im vergangenen Jahr verkündete sie ihren Ausstieg.
Die Strategie bleibt ähnlich
Beim Visionaries Club arbeitet sie jetzt erneut mit Robert Lacher zusammen, der bereits La Famiglia mitbegründet hatte. Die Strategie bleibt ähnlich: Der Visionaries Club bringt Kapital aus Familienunternehmen mit Technologie-Start-ups zusammen, um traditionelle Industrie und moderne Innovation zu verknüpfen. Investoren wie Swarovski, Siemens und Oetker sollen den Start-ups nicht nur Finanzierung, sondern auch Zugang zu ersten Kunden und wertvollem Branchenwissen bieten. Gleichzeitig unterstützen erfolgreiche Tech-Gründer von Firmen wie Spotify oder Hellofresh mit ihrer Erfahrung beim Wachstum.
Auch thematisch bleibt sie ihrer bisherigen Linie treu. Wie zuvor setzt sie auf B2B-Start-ups mit Fokus auf Software und Künstliche Intelligenz. Ihre Begeisterung für den Markt ist ungebrochen: „Ich war noch nie begeisterter, Wagniskapital-Investorin zu sein“, erklärte sie dem Handelsblatt. Vor allem die geopolitischen Veränderungen weltweit würden neue Chancen und eine optimistische Mentalität fördern.