Das Münchner Start-up guud hat eine innovative Lösung entwickelt, wie es Nachhaltigkeitsmaßnahmen von Unternehmen mit Benefits für Mitarbeitende kombiniert. Das von Alina Friedrichs und Susanna Mur gegründete Unternehmen bietet Produkte wie die „guudcard“ und den „guudschein“ an. Diese ermöglichen es Unternehmen, ihren Mitarbeitenden steuerfreie Benefits zukommen zu lassen, die bei über 10.000 nachhaltigen Anbietern eingelöst werden können.
Die Produkte: guudcard und guudschein
Die guudcard ist das Hauptprodukt des Start-ups und kann von Unternehmen mit bis zu 50 Euro monatlich steuerfrei aufgeladen werden. Mitarbeitende haben dann die Möglichkeit, dieses Guthaben bei einer Vielzahl nachhaltiger Anbieter wie Bioläden, Fahrradwerkstätten oder für ÖPNV- und Museumstickets zu nutzen. Für besondere Anlässe gibt es zudem den guudschein, einen Universalgutschein, der in über 35 nachhaltigen Onlineshops eingelöst oder für Spenden verwendet werden kann.
Die Gründerinnen: Alina Friedrichs und Susanna Mur
Das erklärte Ziel der beiden Gründerinnen ist es, einen echten Impact zu erzeugen. „Wenn alle Unternehmen mitmachen, können jährlich ca. 24 Milliarden Euro durch den steuerfreien Sachbezug in den Handel fließen. Mit der guudcard möchten wir diesen Geldstrom umleiten und in den nachhaltigen Einzelhandel investieren“, erläutert Susanna Mur. Die 31-Jährige verfügt über mehr als 5 Jahre Erfahrung in Innovationsberatung, Unternehmensaufbau und Venture Capital. Sie arbeitete bei UnternehmerTUM und half maßgeblich beim Aufbau von Limehome und eines weiteren Start-ups in Wien. Co-Gründerin Alina Friedrichs bringt über 10 Jahre Erfahrung in Führungspositionen, Projektmanagement und Business Development B2B mit. Zudem sie war Gründungsberaterin an der TU München, Chapter Lead beim Social Startup Future e.G., Mitgründerin eines Fair Fashion Start-ups und erste Mitarbeiterin beim Aufbau von Mynd in Frankfurt.
Erfolgreiche Meilensteine und Vision
Seit der Gründung im Jahr 2022 hat guud bereits über 170 Unternehmenskund*innen gewonnen und mehr als 1 Million Euro in den nachhaltigen Handel gebracht. Der Gewinn des Wettbewerbs „Lexware mein Traum“ und das damit verbundene Preisgeld von 100.000 Euro markieren im Mai 2024 einen signifikanten Meilenstein. „Dieser Erfolg bestätigt unsere harte Arbeit und unsere Vision, mit guud einen echten Unterschied zu machen. Mit mehr als 170 Unternehmenskunden haben wir bereits einen starken Anfang gemacht. Jetzt ermöglicht uns das Preisgeld, unsere Bemühungen zu intensivieren und unsere Reichweite signifikant zu erweitern,“ zeigen sich die Gründerinnen begeistert. Die Investition zielt darauf ab, guuds ambitioniertes Ziel, einen nachhaltigen Lebensstil für mehr Menschen zugänglich und erschwinglich zu machen, weiter voranzutreiben.
Nachhaltiges Wachstum und Verantwortungseigentum
Die Gründerinnen haben eine klare Vorstellung davon, wie sie guud nachhaltig und selbstbestimmt wachsen lassen möchten. Dabei spielt das Konzept des Verantwortungseigentums eine zentrale Rolle. Unternehmen in Verantwortungseigentum stellen nachhaltiges Wirtschaften und soziale Verantwortung in den Mittelpunkt. Diese Prinzipien spiegeln sich auch in der Art und Weise wider, wie guud Investitionen anzieht. Die Finanzierungsrunde 2023, die von brafe.space unterstützt wurde, zeigt, dass es möglich ist, finanzielle Unterstützung zu erhalten, ohne Kompromisse bei den eigenen Werten einzugehen.
Ein Blick in die Zukunft
Mit einem fokussierten Team aus sechs Personen, die sowohl in München als auch remote arbeiten, ist guud bereit für weiteres Wachstum. Die Unterstützung der Business Angels aus der brafe.space Community, das Lexware Preisgeld und das Kapital aus der Finanzierungsrunde ermöglichen es dem Start-up, seine Position am Markt zu festigen und seine Vision zu verwirklichen: Mehr Menschen für einen nachhaltigen Lebensstil im Alltag zu inspirieren.
Mehr dazu: https://guud-benefits.com/