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Future Jobs – KI-Forensiker*in

von Antonia Wemer

Mit dem autonomen Auto wurde ein Unfall gebaut? Die KI-Anwendung der Datenbank lässt vorurteilsbehaftete Strukturen entstehen? Dann muss jemand überprüfen, ob und wo die Künstliche Intelligenz vielleicht einen Fehler gemacht hat. Unternehmen wie Facebook, Google, Bank of America oder die Nasa stellen bereits jetzt Forensiker ein, die sich darauf konzentrieren, unerwünschte Verzerrungen in KI-Modellen aufzudecken – möglichst schon, bevor sie eingesetzt werden.

Laut einer Prognose des IT-Analystenhauses Gartner werden bis 2023 bereits 75 Prozent aller großen Unternehmen auf den Einsatz von Spezialistinnen und Spezialisten für Forensik, Datenschutz und Kundenvertrauen setzen. Als Ausbildung zur KI-Forensikerin eignet sich ein Hochschulabschluss in IT- oder digitaler Forensik, wichtig sind zudem branchenspezifische Kenntnisse im Bereich Rechtswissenschaften. Die JKU Linz hat Vorlesungen zum Thema IT-Recht und Computerforensik im Programm, einen berufsbegleitenden Onlinestudiengang bietet die Hochschule Albstadt-Sigmaringen an. Als erfolgreiche Absolventin kann man etwa im komplexen Umfeld der Cyberkriminalität Sicherheitsvorfälle kriminaltechnisch aufbereiten, forensische Untersuchungen mit wissenschaftlichem Know-how durchführen und diese vor Gericht vertreten. Das Einstiegsgehalt beträgt um die 3.000 Euro monatlich.


Neugierig was die Zukunft der Arbeit alles mit sich bringt?

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