Die Forschungs- und Innovationsmanagerin Teresa Handler wurde vom österreichischen Bundesministerium für Klimaschutz und Innovation als FEMtech-Expertin ausgezeichnet.
Teresa Handler schloss zunächst ihr Bachelorstudium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien ab um dann Energie- und Umweltmanagement im Master an der Fachhochschule Burgendland zu studieren. Damit erfüllte sie sich ihren Traum, ihre private Leidenschaft, das Thema Umwelt, mit ihrem Berufsleben zu verbinden. Nach mehreren Jahren in der Abfall- und Ressourcenwirtschaft wechselte sie Anfang 2020 in die Energiebranche zum Energiedienstleister Energie Burgenland AG.
Klimaneutralität für Österreich
Den ökologischen Fußabdruck auf der Erde zu verringern um auch in Zukunft ein lebenswertes Leben zu ermöglichen: ein besonderes Anliegen von Teresa Handler. „Genau damit beschäftige ich mich in meinem Beruf – ich leite, koordiniere und wickle diverse Forschungsaktivitäten in der Energie Burgenland ab“ so Handler. Das Ziel: Klimaneutralität für Österreich bis ins Jahr 2040. Dafür spielen Erneuerbare Energien und innovative Ansätze in der Energiegewinnung und Einsparung eine große Rolle. Als größter Energiedienstleister im Burgendland ist die Energie Burgenland AG an der Energiewende für Österreich maßgeblich beteiligt.
Berufe in Forschung und Technik sind immer noch männerdominiert
Teresa Handler blickt auf eine erfolgreiche Karriere in einem männerdominierten Berufsfeld zurück. So ist beispielweise nur ein Viertel der Belegschaft der Energie Burgenland AG weiblich. Doch eine von wenigen Frauen in einer männlichen Kollegschaft zu sein soll nicht als Abschreckung erlebt werden, sondern soll Ansporn sein, die eigene weibliche Perspektive einzubringen, meint Handler. Sie fordert ein natürliches Gleichgewicht zwischen Frauen und Männern in früher als typisch-geschlechterspezifisch geltenden Berufen. Handler fügt hinzu: „um diese Strukturen weiterhin aufzubrechen, brauchen junge Frauen in männerdominierten Berufen meiner Erfahrung nach besonders viel Mut. Sie brauchen den Mut und das innere Vertrauen sich auf ihre Fähigkeiten und Kompetenzen verlassen zu können“.
Mit der FEMtech Initiative unterstützt das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit ein. Damit möchte das BMK Anreize zur Bewusstseinsbildung, zur Sensibilisierung, zur Sichtbarmachung sowie zur Förderung der Karrieren von Frauen in Forschung und Technologie schaffen.