„Es reicht nicht, wenn Frauen sich anpassen – Männer müssen dies gleichermaßen tun“, forderte Elke Bündenbender Verwaltungsrichterin und Gattin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei ihrer Keynote im Adlon. Auch Jahrzehnte nach der gesetzlichen Gleichberechtigung sei das Rollenverständnis immer noch klischeehaft. Der Begriff „Karrieremann“ beispielsweise wäre durchwegs positiv behaftet, während das wörtliche Pendant „Karrierefrau“ durchwegs mit negative Assoziationen wie „Rabenmutter“ einhergehe. „Wir Frauen sollten mit diesen Klischees endgültig aufräumen und unsere Stärken in die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft einbringen“, betont Bündenbender.
Ein Satz den die anwesenden Frauen – unter ihnen Topmanagerinnen aus DAX-Konzernen, erfolgreiche Unternehmerinnen, Startup-Gründerinnen und bekannte Schauspielerinnen und Künstlerinnen – allesamt bereits hinlänglich internalisiert haben dürften, sonst wäre sie nicht dort, wo sie heute stehen.
Oder wie Sigrid Evelyn Nikutta, Vorständin Güterverkehr Deutsche Bahn AG, in einer späteren Runde zum Thema Leadership fast ein wenig provokant festhielt: „50 Prozent der Weltbevölkerung sind Frauen. Worüber diskutieren wir eigentlich?“ Guter Punkt.
Frauen an der Spitze der Veränderung
Im Rahmen der mittlerweile zweiten Ausgabe des Female Impact Summits wurde auf mehreren parallel organisierten Panels über Ideen und Lösungsansätze für die ganz zentralen Herausforderungen unserer Zeit diskutiert. Das thematische Spektrum der Diskussionen reichte dabei von KI & Innovation über Nachhaltigkeit & Zukunftsfähigkeit, Kapital & Finanz, Entrepreneurship & wirtschaftliche Rahmenbedingungen bis hin zu gesellschaftlicher Verantwortung und der Notwendigkeit für neue Narrative.
„Der Female Impact Summit will DAS Forum für starke, positiv denkende Frauen sein und Möglichkeiten aufzeigen, die Gesellschaft mit gebündelten Kräften zu verbessern“, erklärte die Gastgeberin des Abends, Unternehmerin und Autorin Yu Zhang das Konzept. „Neugier aufeinander und Interaktionen auf Augenhöhe sind Kernstück des Formats“, ergänzt sie. „Gerade in herausfordernden Zeiten wie heute sollten wir gemeinsam nach vorne schauen und pragmatische Lösungsansätze entwickeln.“ Dabei seien Erfahrungen und die Hands-on-Mentalität aus der Praxis verschiedener Branchen entscheidende Vorteile.
Unter den Anwesenden fanden sich unter anderm Katharina Roehrig, Katja van Doren, Sigrid Evelyn Nikutta, Ariane Reinhart, Miriam Meckel, Valentina Daiber, Christine Sachseneder, Felicitas von Kyaw, Susan Wegner, Julia Ju, Daniela Feldt, Franzi von Hardenberg, Yvonne Fehrenbach, Anke Dassler, Lisa Ihde, Alexandra von Rehlingen, Julia Freudenberg, Tini Gräfin von Rothkirch, Sophie Chung, Mo Asumang, Anastasia Barner, Nicole Anliker, Rebekka Reinhard, Lea Sonderegger, Katharina Roehrig, Gesa Miczaika, Alexa Gorman, Angela De Giacomo, Uta Anders & viele weitere mehr.
Wie bedanken uns ganz herzlich für die Einladung und den inspirierenden Austausch mit Zukunftsdenkerinnen und Female Role Models aus der gesamten DACH Region.
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