StartBusinessKarriereEin besonderer Spirit – Was Vielfalt aus einem Unternehmen macht

Ein besonderer Spirit – Was Vielfalt aus einem Unternehmen macht

Martina Schadelbauer, Bereichsleiterin Vertriebsmanagement, und Raluca Heigl, Stabsstellenleiterin Data Governance & Data Management, erleben kulturelle Unterschiede als verbindenden Faktor.

Was waren die prägendsten Phasen Ihrer Karrierelaufbahn?

Martina Schadelbauer: Eine besonders prägende Phase in meiner Karrierelaufbahn war zweifellos meine letzte Position als Head of Retail, in der ich maßgeblich an der Umgestaltung und Einführung eines umfangreichen Vertriebskonzepts beteiligt war. Dieser zweijährige Change-Prozess war von enormer Bedeutung und hat mir zahlreiche wertvolle Erkenntnisse vermittelt. Insbesondere wurde mir klar, wie entscheidend es ist, alle beteiligten Parteien aktiv einzubeziehen. Darüber hinaus stellt meine aktuelle Position bei der Volksbank, in der ich seit zwölf Monaten im Vertriebsmanagement tätig bin, aufgrund der Komplexität und des Umfangs eine große, aber sehr spannende Herausforderung dar. Der Wechsel vom Vertrieb in das Vertriebsmanagement erfordert von mir ein hohes Maß an Flexibilität, Resilienz und Weiterentwicklung.

Raluca Heigl: In meiner beruflichen Laufbahn war zweifelsohne die Übernahme der Stabsstellenleitung prägend. In dieser Rolle erhielten viele meiner beruflichen Werte eine neue Dynamik, da ich fortan einen erweiterten Handlungsspielraum für Gestaltungsmöglichkeiten hatte. Zuvor hatte ich bereits Führungspositionen innegehabt, die letzte Führungsposition konnte ich sogar einige Jahre lang in Teilzeit ausüben. Dies ermutigte mich, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen und mich auf diese neue Herausforderung einzulassen.

Finden Sie, dass Frauen heutzutage noch gefördert werden müssen?

Martina Schadelbauer: Definitiv bedarf es weiterhin der Förderung von Frauen. Diversität ist noch nicht überall vollständig verinnerlicht. Es ist entscheidend, Frauen Gelegenheiten zu bieten und ihnen auch viel zuzutrauen. Meiner Erfahrung nach sind Frauen oft zurückhaltender, wenn es darum geht, den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu gehen. Daher ist es wichtig, sie auf diesem Weg gut zu begleiten und sie gegebenenfalls auch zu ermutigen.

Raluca Heigl: Frauenförderung bedeutet für mich schlichtweg Chancengleichheit. Diese ist von zentraler Bedeutung für das Unternehmen. Alle die eine Führungsposition anstreben, sollten unabhängig von Geschlecht und Herkunft die Möglichkeit haben, ihr Potenzial unter Beweis zu stellen.

Wie schaut es punkto Frauenförderung in der Volksbank aus?

Martina Schadelbauer: Ich denke, dass das Förderungsprogramm der Volksbank auf jeden Fall sehr viel Unterstützung bietet, speziell in der Vernetzung von jungen Talenten. Ebenso wie das Mentoringprogramm, bei dem High Potentials von sehr erfahrenen Führungskräften gezielt im Arbeitsalltag unterstützt werden.

Raluca Heigl: Das Mentoringprogramm war mein persönliches Highlight. Ich hatte den Generaldirektor als Mentor und konnte zu den Themen Management und Leadership einiges mitnehmen. Ich persönlich habe vom Frauenförderungsprogramm sehr viel profitiert.

Die Volksbank ist ja ein rein österreichisches Unternehmen. Würden Sie sagen, dass die Volksbank trotzdem Vielfalt lebt?

Raluca Heigl: Die Volksbank betrachtet jede*n Mitarbeiter*in als Individuum. Trotz ihrer rein österreichischen Herkunft lebt die Volksbank definitiv Vielfalt. Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist meine eigene Position. Als Frau mit Migrationshintergrund besetze ich eine Spitzenposition bei der Volksbank Wien. In unserem Team arbeiten Kolleg*innen aus fünf verschiedenen Ländern zusammen, was unsere Vielfalt noch weiter unterstreicht.

Martina Schadelbauer: In unserem Haus arbeiten viele Mitarbeiter*innen mit Migrationshintergrund. Das sehe ich als absolut wertvoll! Ihre vielfältigen Perspektiven tragen dazu bei, dass wir die Bedürfnisse unserer Kund*innen noch besser verstehen können. Durch den Austausch verschiedener kultureller Erfahrungen erweitern wir unseren Horizont und fördern ein offenes Miteinander im Team.

Warum macht es aus Ihrer Sicht Sinn, bei der Volksbank zu arbeiten?

Martina Schadelbauer: Ich habe mich entschieden, nach fast 20 Jahren aus dem Sparkassen-Sektor zu wechseln, weil die Volksbank für mich etwas sehr Ehrliches und Vertrauenserweckendes hat. Seit ich hier bin, erlebe ich ein sehr kollegiales und wertschätzendes Miteinander. Wir haben auch ein motivierendes und inspirierendes Management, das sehr zukunftsweisend agiert. Für mich ist wichtig, dass ich meine Persönlichkeit und mein Stärken in mein tägliches Tun einbringen kann. Dass ich gestalten kann. Und dass mein Tun einen Impact hat, der meinen Mitarbeiter*innen und unseren Kund*innen zugutekommt. Sehr schön finde ich, dass viele unserer Kolleg*innen wirklich mit Leidenschaft und Hingabe ihrer Tätigkeit nachgehen. Das ist das Besondere, das die Volksbank ausmacht: dieser Spirit, den wir haben, und das macht einfach Sinn.

Raluca Heigl: Bei uns werden die Arbeitgeberwerte, wie Freiraum für Gestaltungstätigkeiten und Begegnung auf Augenhöhe, nicht nur als Schlagworte betrachtet, sondern täglich aktiv gelebt. Diese Werte entsprechen mir voll und ganz und bereiten mir Freude an unserer gemeinsamen Arbeit. Ich sehe mich als Gestalterin und schätze es, dass die Volksbank mir die Möglichkeit bietet, mich einzubringen und Spuren zu hinterlassen. Das macht für mich Sinn und stärkt auch mein Engagement für das Unternehmen.

FotomaterialVolksbank

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