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Die großen Tech-Giganten horten Bargeld

Die großen Tech-Giganten machen jährliche Umsätze in Milliardenhöhe und sind als Unternehmen noch viel mehr Wert. Zwischen Firmenwert und liquiden Mittel ist aber meist ein großer Unterschied. Wieviel Bargeld Horten sie?

Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnete Apple einen Umsatz von 365,8 Milliarden US-Dollar. Das Online Warenhaus Amazon sogar mehr als 469 Milliarden US-Dollar. Gemeinsam haben die fünf großen Tech-Giganten Apple, Google, Microsoft, Amazon und Meta im vergangenen Jahr mehr als 1,3 Billionen US-Dollar Umsatz gemacht. Ein Rekordwert und eine Summe, die kaum vorstellbar ist.

Das Geld haben die Tech-Giganten natürlich nicht als flüssiges Zahlungsmittel zur Verfügung. Meta, das Unternehmen hinter Facebook, Instagram, WhatsApp und co. beispielsweise verfügt über liquide Mittel von rund 54,8 Milliarden US-Dollar. Apple hat sogar mehr als 200 Milliarden US-Dollar als Bargeldreserven. 

Je mehr Bargeld Reserven desto besser?

Bargeld Reserven sind essentiell dafür geworden um festzustellen, wie gut oder wie schlecht eine Firma in der Zukunft wachsen wird und welcher Wert damit verbunden ist. Die Geldreserven eines Unternehmens sind ein entscheidender Faktor wenn es darum geht zu planen, wie viel eine Firma im folgenden Geschäftsjahr investiert und ausgibt.

Jedoch ist es wichtig, dass sich diese Werte im Gleichgewicht befinden. Apple ist hierbei ein extrem Beispiel, da es bereits jetzt über enorme Geldreserven verfügt und diese im vergangenen Jahr um weitere 4 Prozent angestiegen sind. Und das obwohl Apple CEO Buffet 2021 mehr als 81 Milliarden US-Dollar in Form von Aktienrückkäufen an die Shareholder*innen ausschüttete.

Bargeld horten Männersache?

An den Spitzen der Tech-Giganten stehen – ausnahmslos – Männer. Kann man also behaupten, dass es ein Männerphänomen ist, Geld zu horten? Tatsächlich ist es so, dass Männer grundsätzlich mehr Bargeld mit sich führen als Frauen und auch eher größere Beträge zu hause horten. Woran das liegt konnte bislang nicht erklärt werden. Generell hat der Trend Bargeld zu horten besonders in der Krise zugenommen. Besonders für Notsituationen ist es gut, immer ein bisschen Bargeld zu haben. Ganz allgemein horten die Österreicher*innen und Deutsche keine unerheblichen Mengen an Bargeld. Eine Studie der Deutschen Bundesbank hat gezeigt, dass nur 20 Prozent des sich in Umlauf befindlichen Bargelds für Transaktionen verwendet werden. Der Rest wird zu hause gehortet. 

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