Wie man die ganz persönliche Energiewende schafft. Eine Kolumne von Sonja Kato-Mailath.
Bevor die ganze Welt coronabedingt nur noch EIN Thema kannte, hatte es die Fridays-for-Future-Bewegung rund um die schwedische Schülerin Greta Thunberg geschafft, dass rund um den Erdball vor allem junge Menschen für mehr Klimaschutz zu Tausenden auf die Straße gingen. Energiewende bedeutet: Raus aus der Kohleindustrie – dafür mehr Windkraft. Keine Atomenergie – sondern weniger Energieverbrauch, oder auch Solarkraft als Lösung vor allem auf der südlichen Halbkugel.
Als systemischer Leadership Coach hat das Thema Energiewende aber auch eine dahinterliegende Dynamik. Und glauben Sie mir, auch die hat viel mit Ressourcenschonung, Effizienz und alternativen Energiegewinnungsformen zu tun. Gerade für uns Frauen stellt sich oft die Frage: Wofür oder für wen setzen wir UNSERE Energie ein? Dies ist oft ein Machtkampf mit all den Energiefressern rund um uns, egal, ob im Berufsleben oder im familiären Alltag. Bei den meisten von uns ist es daher oft spät abends, bis wir dazu kommen, etwas FÜR uns selbst zu tun und somit Energien aufzuladen. Dabei gilt auch hier, eine der einfachsten Regeln der (Selbst-)Führung: nämlich das richtige Setzen von Prioritäten. Dazu drei Anregungen: Nehmen Sie IHRE Bedürfnisse genauso ernst, als wären es die Ihrer Kunden, Kinder oder Familien. Entscheiden Sie sich für EINE Energiequelle (zum Beispiel eine Stunde in der Woche durch den Wald zu spazieren) und implementieren Sie diese nachhaltig in ihrem Alltag. Und: Umgeben Sie sich mit schönen Dingen und Erinnerungen. Der Blick darauf, wird Sie aufl aden.
Aber das Wichtigste: Sagen Sie öfter NEIN. Dieses Wort hat so viel JA zu sich selbst in sich. Entscheiden Sie sich für Ihre persönliche Energiewende. Am besten noch heute.