In unserer neuen Serie „Hätte ich das bloß früher gewusst“ verraten uns Gründerinnen, Unternehmerinnen und Top-Managerinnen, welche Erkenntnisse den Unterschied gemacht hätten – jene Lektionen, die sie erst im Laufe ihrer Karriere gelernt haben, aber schon zu Beginn gebraucht hätten.
In dieser Ausgabe verrät uns die Unternehmerin und alleinerziehende Mutter Daniela Fuks, ihre Gamechaning Momente aus 20 Jahren im Top-Management. Die Konzernwelt hat sie bewusst hinter sich gelassen, heute begleitet sie Unternehmen und Menschen durch Veränderungsprozesse – als Coach, Neuromentaltrainerin und ESG/Nachhaltigkeitsmanagerin.
Daniela Fuks – Hätte ich das bloß früher gewusst
Es steckt bereits alles in mir! Ich muss mich nicht anstrengen, alles zu kontrollieren oder anzupassen. Es war erschöpfend, immer mehr zu leisten und doch nicht wirklich dazu zu gehören, in das System zu passen. Der Moment der Befreiung kam, als ich die Entscheidung traf, aufzuhören, mich anzupassen. Meine Kündigung war der erste Schritt auf dem Weg zurück zu mir selbst.
Ein Umfeld mit Entscheidungsträgern – Männer wie Frauen – zu haben, die den Mut und die Weitsicht haben, Kompetenzen und Talent über Geschlecht und Temperament zu stellen.
Um in voller Kraft wirken zu können, ist es unumgänglich, authentisch zu sein. Das bringt mit sich, dass man aneckt, nicht mehr in starre Systeme passt – aber genau das ist der Schlüssel zu echtem Impact. Mut ist ein Muskel, den jede Frau trainieren kann, bis Authentizität selbstverständlich wird und ihren eigenen, unaufhaltsamen Einfluss entfaltet.
Mut bedeutet, einen Karriereweg zu gehen, der noch nicht geschrieben ist. Ein Weg, der durch das individuelle Ausleben der eigenen Kompetenzen entsteht. „be brave – go for it“ steht für mich für eine bewusste Entscheidung: Ein starkes Mindset, eine positive Haltung und das Vertrauen in die eigenen Stärken. Daraus entsteht die Energie, die nötig ist, um wirklich etwas zu bewegen. Diese Energie habe ich, und ich teile sie gerne mit anderen.
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