StartBalanceLifestyle & Art"Bücher, die nach Druckerei riechen"

„Bücher, die nach Druckerei riechen“

Wir haben unsere Kontributor*innen gefragt: Was wünschen Sie sich zu Weihnachten? Heute antwortet Simone Naumann Expertin für Visual Storytelling.

Betrachte ich dieses Jahr, bin ich fasziniert, stolz und dankbar für alles, was wir gemeinsam bewältigt haben. Mein Fazit ist wieder: Frauen sind die besten Krisenmanagerinnen. Sich flexibel auf ständige Veränderungen einzustellen, immer wieder unbekannte Wege zu gehen und sich dabei kreativ auf so manches technische Abenteuer einzulassen, das können wir. Immer und immer wieder. Mühelos bewegen wir uns in digitalen Meetingrooms, auf Collaborations Board, sitzen in Online Coworkingspaces, senden live aus dem heimischen Office, nutzen Apps, Software, Planungstools als hätten wir noch nie mit etwas anderem gearbeitet. Und das alles in einem Arbeitsraum der kaum größer ist als 13 Zoll.

Unternehmerinnen, Netzwerke, Vereine waren noch nie so sichtbar wie heutzutage. Das ist wunderbar und die Tendenz ist steigend. Ich gebe zu ich bin ein Technik Nerd. Aber dieses Jahr drehe ich den Spieß mal um. Ich schenke mir Bücher, die nach Druckerei riechen. Deren Seiten mit bedacht und geräuschvoll umgeblättert werden. So freue ich mich auf den dicken Wälzer von Nino Haratischwilí „Das achte Leben“ oder auf „Menschen“ von Julie Zeh. Dieses Jahr also ganz bewusst und mit großer Achtsamkeit „back to the roots“, mit guter Literatur, aber auch mit einem Schachbrett aus Holz oder Stift und Papier.

Frohe Weihnachten!


Mehr über Simone Naumann erfahren sie hier:
https://simone-naumann.com

Fotomaterial© Simone Naumann

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