Diversität und Chancengleichheit sind ein wichtiger Bestandteile der inklusiven Unternehmenskultur von A1. Frau Kantauer-Gansch, was bedeutet das in der Praxis?
Diversität und Chancengleichheit bieten uns viele wertvolle Vorteile, unter anderem ein Mehr an Perspektiven und Ideen. Für uns ist klar: Es braucht mehr Frauen in Führungspositionen – und auch im technischen Umfeld. Wir setzen bei der Mitarbeiterentwicklung ganz gezielt auf das Erfolgsrezept „Möglichkeiten schaffen und Chancen nutzen“. Beim Thema Gleichstellung heißt das bei uns, dass wir ganz stark auf Female Empowerment sowie das Aufbrechen von Klischees und Vorurteilen fokussieren. Wir freuen uns, dass bereits 120 Kolleginnen unser „Female Empowerment Program“ als Sprungbrett genutzt haben – und derart gestärkt ihre neuen Führungsjobs erfolgreich angetreten haben.
Das „Female Empowerment Program“ von A1 soll mehr Frauen in Führungspositionen und in das technische Umfeld bringen. Was beinhaltet dieses Programm?
Beim „Female Empowerment Program“ kommen Kolleginnen aus allen Unternehmensbereichen zusammen, die sich in eine Führungsrolle weiterentwickeln möchten. Externe Trainerinnen motivieren und helfen mit Impulsvorträgen, Einzelcoachings und Workshops. Wir haben das Programm 2021 gestartet. Vor allem ein Feedback ist es, das uns zeigt, dass wir damit am richtigen Weg sind: Die Teilnehmerinnen sind sich alle einig, dass ein Programm ausschließlich für Frauen ein „Safe Space“ für sie ist, in dem sie sich wohlfühlen, austauschen und entfalten können. Das freut uns sehr, und wir hoffen, dass wir damit noch mehr Frauen ansprechen können, mutig neue Herausforderungen anzunehmen.“

Frau Kvaszta, Sie haben das Programm vor zwei Jahren absolviert.
Wie war Ihre Erfahrung damit?
Der Wunsch, mich in Richtung Führung zu entwickeln, war bereits vor dem Programm gegeben – es motivierte mich jedoch noch mehr, mich dieser Herausforderung zu stellen. Dann führte eines zum anderen: Meine damalige Führungskraft trat noch während des Programms ihre Elternkarenz an, und es wurde eine Nachfolge für diese Zeit gesucht. Ich hatte zwar zunächst Bedenken, aus dem Team heraus in die neue Rolle zu schlüpfen, bewarb mich aber dennoch. Heute bin ich sehr froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin, da meine Bedenken unbegründet waren – meine Kolleg*innen haben sich für mich gefreut und schätzen, dass ich auch das entsprechende fachliche Know-how mitbringe. Beim Programm habe ich dann den sprichwörtlichen letzten Feinschliff für
meine neue Aufgabe bekommen!