24 Tage Impact: Wir sind am 26. November in unseren Feiertags-Countdown gestartet, damit ihr die Festtage offline genießen könnt.
Euer täglicher Impact-Boost zum Jahresende ist da! Mit unserem „24 Tage Impact“-Countdown wollen wir eure Karriere boosten und Gründerinnen und Female Businesses eine große Bühne bieten. Bis zum 19. Dezember liefern wir euch täglich inspirierende Karrieretipps, wertvolle Insights von Unternehmerinnen und die Chance auf attraktive Gewinne. Am 19. Dezember erwartet euch ein toller Hauptpreis: Unter allen 24 Tage Impact-Gewinnspielteilnehmer*innen verlosen wir 3 Nächte für 2 Personen im Das EDELWEISS Salzburg Mountain Resort. Abonniert unseren Newsletter, und folgt uns auf LinkedIn und Instagram, um nichts zu verpassen.
Gewinnt ein Paar Ohrringe „Kaiserin Elisabeth“ in Dunkelblau von edition Lieblingsstückerl im Wert von 103 Euro

Elisabeth Limmert machte aus ihrem Hobby eine Marke: Obwohl der Schritt in die Selbstständigkeit ursprünglich nicht geplant war, entwickelte sich aus dem Entwerfen von Schmuck das Unternehmen edition Lieblingsstückerl. Ihre Erfüllung findet sie darin, die Freude über ihre Schmuckstücke an ihre Kund*innen weiterzugeben.
Wir verlosen ein Paar der handgefertigten „Kaiserin Elisabeth“ Ohrringe in Dunkelblau im Wert von € 103, inspiriert vom Sissis Krönungskleid. Außerdem teilt Elisabeth Limmert in unserem Interviewformat „Hätte ich das bloß früher gewusst“, wie sie ihre Leidenschaft zur erfüllenden Karriere gemacht hat.
Jetzt Lieblingsstückerl-Ohrringe gewinnen
Um im Lostopf zu sein, diese einfache Frage beantworten: In welcher Karrierephase befindet ihr euch momentan?
„Hätte ich das bloß früher gewusst“ mit Lieblingsstück-Gründerin Elisabeth Limmert
Wie kann man sein Hobby zum Beruf machen?
Meiner Meinung nach ist es essentiell, etwas anzubieten – egal ob es ein Produkt oder eine Dienstleistung ist –, das einen selbst wirklich begeistert. Da stehen die Chancen hoch, dass man damit auch anderen Freude bereitet. Somit ist es auch etwas, was sich potentielle Kund*innen wünschen, in Folge auch nachfragen und schlussendlich kaufen. Also vereinfacht gesagt – etwas anbieten, was andere haben wollen.
Was war Ihr persönlicher Game Changing Moment?
Der erste Anruf einer völlig Fremden, die über eine Freundin meine Ohrschmuck-Kreationen kennengelernt hatte und bei mir bestellen wollte. Damals gab es noch gar keine Firma, denn die Ohrringe für die Freundin waren ein Geschenk. Aufgrund dieses Anrufs habe ich bei der WKO das notwendige Gewerbe angemeldet, damit ich diese erste Anfrage über drei Paar Ohrringe annehmen und korrekt erfüllen konnte.
Was hätten Sie zu Beginn der Karriere gebraucht, was damals noch nicht vorhanden war, aber heute verfügbar ist?
Mehr Personal. Am Anfang war ich eine klassische ‚One-woman-show‘. Wenn man für alles nicht nur selbst verantwortlich, sondern auch selbst zuständig ist, ist das auf Dauer sehr anstrengend. Mehr Personal ist manchmal zwar auch mehr Arbeit, aber wenn man gute Leute findet, dann ist das eine große Erleichterung und man kann sich wieder besser fokussieren auf die eigenen Kompetenzbereiche.
Was hatte den größten Impact auf Ihre Laufbahn?
Ein absoluter Türöffner war tatsächlich die Schließung des stationären Geschäfts in Gmunden nach fünf Jahren – eigentlich aus familiären Gründen. Doch tatsächlich hat sich im Anschluss gezeigt, dass das auch wirtschaftlich die absolut richtige Entscheidung war. Das Geschäft hat sehr viel meiner Zeit „gebunden“ und obwohl es im ersten Moment wie ein Umsatzverzicht und Rückschritt erschien, haben sich sofort nach der Entscheidung zahlreiche Türen für andere Kooperationen mit stationären Geschäften in Salzburg, Wien und Graz sowie auch mit einem Shoppingcenter ergeben, die ich ohne die Schließung des Geschäftes niemals hätte umsetzen können. Damit konnten wir bereits im Jahr der Geschäftsschließung den verlorenen Gewinn durch das Geschäft nicht nur ersetzen, sondern deutlich steigern.
Was war Ihr größte Karriere-Boost?
Tatsächlich hatte ich bereits ab dem ersten Monat meiner Geschäftstätigkeit einen Onlineshop. Da ich in Gmunden zuhause bin, können wir viele Kund*innen nur über den Onlineshop gut erreichen. Durch die Geschäftsschließungen aufgrund der Covid-Maßnahmen erlebte mein Onlineshop einen unglaublichen Aufschwung. Wir hatten bereits eine große Anzahl an Stammkund*innen, die unsere Qualität und unseren Service bereits seit Jahren kannten. In dieser Zeit haben viele unserer Kundinnen die Chance genutzt, um Familienmitgliedern, Nachbarn, Freundinnen mit einem Paar „Lieblingstückerl“ in dieser schwierigen Zeit eine Freude zu bereiten, ein Zeichen der Liebe und Zuneigung zu schicken. Viele Mütter waren auch enorm belastet durch Homeoffice und Home Schooling und haben sich Lieblingsstückerl als eine Art „Belohnung“ gegönnt. Da man das Geld weder für Urlaub, Restaurantbesuche oder im stationären Handel ausgeben konnte, war das für viele eine ideale Möglichkeit um sich auch selbst eine Freude zu bereiten.
In welchen Situationen denken Sie heute: „Hätte ich das bloß früher gewusst“?
Im Jahr 2021 habe ich mit der Umfirmierung des Einzelunternehmens auf eine GmbH begonnen. Wäre ich schon früher zu diesem Schritt bereit gewesen, hätte ich mir vieles an Steuern erspart. Aber „besser spät, als nie“!
Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit mehr Frauen erfolgreicher als Unternehmerinnen werden?
Gute Kinderbetreuung! Leider muss diese in Österreich häufig innerfamiliär und kostenfrei durch Großeltern erfolgen oder wenn das nicht möglich ist, durch teure, private Kinderbetreuung ersetzt werden. Die hohen Fixkosten, die dadurch entstehen, hindern meiner Meinung nach viele daran, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.
Ihr persönlicher Rat an alle, die sich in völlig neue Geschäftsfelder wagen?
Ein guter Steuerberater von Anfang an! Und die ersten vier Jahre möglichst alles, was man erwirtschaftet, auf die Seite packen! Im dritten Jahr ist die Steuerlast besonders hoch und viele Unternehmen scheitern daran, dass sie nicht in einen guten Steuerberater investiert haben, der einen ständig darüber am Laufenden hält, welche Zahlungen, wann genau und in welcher Höhe auf einen zukommen. Nur so weiß man, was von dem erwirtschafteten Geld man tatsächlich auch reinvestieren oder auszahlen kann.