Was hat Sie an Ihrer neuen Position besonders gereizt?
Ich bin beruflich im Bereich der seltenen Erkrankungen großgeworden – ein Bereich, in dem der „Unmet Need“ ausgesprochen hoch ist. Schon deshalb hat mich die patientenzentrierte Unternehmenskultur bei MSD sehr angesprochen. Besonders interessant fand ich die Möglichkeit, meine Leidenschaft für innovative Gesundheitslösungen weiterzuführen.
Sie wollen zentrale Wachstumsinitiativen in den Bereichen Onkologie, Impfstoffe sowie Hospital- und Specialty vorantreiben. Wie kann das am besten gelingen?
MSD kombiniert intensive Forschung und Optimierung der Patient*innenversorgung mit innovativen Therapien. Wir setzen außerdem auf Prävention durch umfassende Impfprogramme, etwa gegen HPV-induzierte Krebserkrankungen, sowie strategische Screening-Maßnahmen. Wir glauben, dass Aufklärung und Zusammenarbeit mit Gesundheitsbehörden entscheidend sind, um eine optimale Gesundheitsversorgung zu gestalten.
Was braucht es, um in einem Unternehmen ein wachstumsorientiertes Mindset zu etablieren? Welche Rolle spielen dabei DE&I, generationenübergreifendes Arbeiten und Wellbeing?
Als Unternehmen haben wir ein klares Commitment zu DE&I. Wir möchten die gesamte Bevölkerung in Österreich im Krankheitsfall optimal unterstützen und helfen, durch Impfungen vor schwerer Erkrankung zu schützen. Daher ist es uns besonders wichtig, die Gesellschaft so gut wie möglich zu repräsentieren.
Generationenübergreifendes Arbeiten bringt unterschiedliche Expertisen und Sichtweisen zusammen, was zu einem bereichernden Austausch und einer dynamischen Arbeitsumgebung führt. Das Wellbeing der Mitarbeiter*innen steht im Fokus, da die Bedürfnisse je nach Lebensphase variieren. Für manche bedeutet Wellbeing gemeinsame sportliche Aktivitäten, für andere mehr Coaching oder psychische Unterstützungsangebote. Angebote wie „Working across borders“ oder zusätzlich bezahlte Elternzeit sind ebenfalls wichtig. Wir wollen maßgeschneiderte Lösungen anbieten, um ein integratives Umfeld zu schaffen.
Wie können verschiedene Generationen voneinander lernen, um sich auf die Anforderungen zukünftiger Arbeitswelten vorzubereiten?
Noch nie haben so viele Generationen gleichzeitig im Arbeitsleben miteinander interagiert. Ich sehe das als wertvollen Aspekt. Jüngere Mitarbeitende bringen vielfältige Ideen und neue technologische Fähigkeiten ein, während ältere mit ihrer Erfahrung zum Erfolg beitragen. Durch Mentorship-Programme und offene Kommunikation tauschen wir uns aus und fördern eine starke und anpassungsfähige Unternehmenskultur.
