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Von der Weisheit des Winters lernen

Im Winter zieht sich die Natur zurück, legt eine Pause ein und sammelt Kraft für das kommende Frühjahr. Diese uralte Rhythmik, untrennbar mit dem Leben verbunden, hält uns Menschen einen Spiegel vor. Auch wir brauchen Zeiten der Regeneration – der Winter ist eine Einladung, innezuhalten und neue Energie zu schöpfen.

Die Bäume werfen ihre Blätter ab, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Tiere ziehen sich in Höhlen oder Nester zurück, reduzieren ihre Aktivität und zehren von ihren Reserven. Alles wird langsamer, leiser. Der Mensch hat diese Jahreszeit einst instinktiv genutzt, um Kraft zu tanken. Im Winter, wenn die Tage kurz und die Nächte lang sind, wurde weniger gearbeitet, mehr geruht, am Feuer gesessen und es wurden Geschichten erzählt. Es war die Zeit der Einkehr, des Miteinanders und der inneren Stille. Heute haben wir die natürliche Weisheit des Winters fast vergessen. Aber gerade in Zeiten von Dauerstress und digitaler Erreichbarkeit tut es gut, diese alten Muster wiederzuentdecken –
vor allem im Urlaub.

Seine Mitte finden

Was genau hilft uns, die Batterien wieder aufzuladen? Ein Spaziergang durch verschneite Wälder, Langlauf auf stillen Loipen oder eine Wanderung bei klirrender Kälte – all das bringt uns in Kontakt mit der reinen, klaren Energie des Winters. Die Bewegung an der frischen Luft stärkt den Körper, die ruhige Umgebung beruhigt den Geist. Nach einem Tag im Freien tut nichts so gut wie die wohlige Wärme eines Saunagangs oder einer Massage. Die langen Abende des Winters eignen sich perfekt, um zur Ruhe zu kommen und den eigenen Gedanken Raum zu geben. Meditation, sanfte Yoga-Übungen oder das bewusste Lesen eines Buchs können wahre Wunder wirken. Es geht darum, die ständige Ablenkung zu reduzieren und die eigene Mitte zu finden. Die Natur zeigt uns, wie wichtig es ist, die Kräfte zu sammeln, anstatt sie zu verschwenden. Rückzug und Regeneration sollten kein Luxus sein, sondern essenziell, um später wieder mit voller Kraft aufzublühen. Christa Traubel, Gastgeberin im Hubertus Mountain Refugio Allgäu bringt es auf den Punkt: „In der Welt da unten herrscht rasender Stillstand. In der Welt hier oben beruhigender Wandel. Und das war schon immer so.“ Eingebettet in ein Hochtal im Oberallgäu auf 1.044 Höhenmetern und im Herzen des Naturparks Nagelfluh, ist Balderschwang mit 330 Einwohner:innen Deutschlands höchstgelegene Gemeinde. Im Winter ist der Ort mit durchschnittlich 120 Tagen Schnee eines der schneesichersten Gebiete Deutschlands. Bis zu zwölf Meter Schnee pro Saison haben der Region auch den Namen „Bayerisch Sibirien“ eingebracht. 80 Kilometer täglich frisch präparierte Loipen führen durch das Balderschwanger Tal mit direktem Einstieg gegenüber dem Hotel.

Allgäuer Traditionen, harmonisch verbunden mit modernem Design, spiegeln sich in Architektur und Philosophie des Hotels wider. Fernab von der Hektik des Alltags finden Urlauber hier ein naturnahes Zuhause auf Zeit. Ganz im Sinne von Rückzug und Konzentration auf sich selbst wird hier das ganzheitliche Konzept Holistic Life besonders spür- und greifbar. Gesundheitsbewusstsein, Selbstachtsamkeit und die Verbindung zur Natur stehen dabei im Mittelpunkt. Das Motto: „Raufkommen. Zum Runterkommen.“ Die komplette Spa-Philosophie, aber auch die Entspannungs-, Ernährungs- und Coaching-Einheiten bis hin zu Angeboten, die die mentale Kraft bereichern, die Kulinarik und alles zu Thema Schlaf orientieren sich an den Jahreszeiten und spiegeln das HolisticLife-Konzept wider.

Mit den 3.000ern auf Augenhöhe

Den Winter auf besonders exklusive Art erleben kann man im Riml in Obergurgl Hochgurgl, dem höchstgelegenen 4*s-Hotel Tirols. Hier ist Winter noch so, wie er im Buche steht, mit atemberaubendem Ausblick auf die umliegenden Dreitausender. Direkt von der Piste geht es in den Wellnessbereich. Gesetzt wird auf Exklusivität und Komfort, gepaart mit uriger Alpengeschichte. In diesem Winter neu ist ein Luxus-Chalet als idealer Rückzugsort mit eigener Sauna, Infrarotkabine und großzügigem Wohnbereich. Das Küchenteam unter der Leitung von Michael Kofler (Chef de Cuisine) und Sandro Falkner (Küchenchef) sorgt für winterliche Genuss-Höhenflüge und verbindet alpenländische Tradition mit innovativen Kochtechniken.

Gerade in herausfordernden Zeiten ist der Winter eine Chance, uns neu zu orientieren und gestärkt in das neue Jahr zu starten. Warum also nicht ein wenig langsamer gehen, sich an den Rhythmen der Natur orientieren und sich selbst die Erlaubnis geben, die Weisheit des Winters anzunehmen? Die schönste Zeit für Erneuerung beginnt jetzt.

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