StartBusinessVon der Schulbank zur Gründerin

Von der Schulbank zur Gründerin

Mit 19 Jahren ist Linda Büscher eine der jüngsten Gründerinnen Deutschlands. Während ihres Abiturs entwickelte sie die Notiz- und Lernapp "Bulletpoint", die mittlerweile über 25.000 Nutzer*innen hat.

Mit 17 Jahren hatte Linda Büscher im Unterricht die Idee für eine App, die
Textmarkierungen direkt als Stichpunkte übernimmt: „Als Schülerin musste ich jeden Tag mehrere Texte lesen, markieren und meine Markierungen abschreiben und zusammenfassen. Ich dachte, das muss schneller und effektiver gehen. So entstand die Idee zu Bulletpoint.“ Wenige Tage später beauftragt sie Entwickler*innen in der Ukraine, die Notiz- und Lern-App zu entwickeln – neben dem Abitur und zwei Minijobs.

„Das ist genau das, was Schüler*innen brauchen“

Als Linda Büscher die App im Unterricht testete, wurde ihr klar: Das ist genau das, was Schüler*innen brauchen. Bulletpoint ist eine Notiz-App, mit der Textmarkierungen direkt in Stichpunkte umgewandelt werden können. Die Markierungen der Nutzer*innen werden in Echtzeit als Stichpunkte übernommen. Dadurch können Schüler*innen, Studierende und Auszubildende nicht nur viel Zeit sparen, sondern auch sinnvolles Markieren lernen und gleichzeitig ihr Textverständnis verbessern.

Mitten in den Abiturklausuren bringt Linda Büscher ihre App auf den Markt – damals noch als Prototyp. Schon nach wenigen Wochen haben mehr als 3.000 Menschen Bulletpoint getestet. 2023 beschließt die junge Gründerin dann, die App professionell von einer Hannoveraner Agentur entwickeln zu lassen: “Als ich gesehen habe, dass so viele Menschen von der App begeistert sind, wollte ich unbedingt mehr von meinen Ideen umsetzen.”

Geschäftsführerin mit 19

Heute führt Linda Büscher ihre ersten Mitarbeiter*innen, betreut Firmenkunden und vermarktet die App über Social Media, die inzwischen mehr als 25.000 Nutzer*innen hat. Seit Jänner 2024 darf sie sich nun auch Geschäftsführerin der Bulletpoint GmbH nennen. „Mit 19 Jahren ein Team zu führen, ist natürlich nicht immer einfach. Ich habe hohe Ansprüche an meinen Führungsstil und an mich selbst. Vielleicht ist es deshalb genau das Richtige für mich, denn ich liebe die Herausforderung, die Erfahrungen und die Möglichkeiten, die mir meine Position bietet.“

Im Juni 2024 hat Bulletpoint seiner App mit einem neuen Update ein Rebranding verpasst. „Seit zwei Jahren arbeite ich nun an Bulletpoint und seitdem hat sich einiges verändert. Von einem Projekt zwischen Schule und Nebenjob ist Bulletpoint zu meinem Vollzeitjob geworden, ich bin schon lange nicht mehr alleine und die Funktionen von Bulletpoint werden bald viel mehr umfassen als „nur“ Stichpunkte“, zeigt sich Linda Büscher euphorisch. Bulletpoint soll DIE Notiz-App für aktives Lernen werden, lautet das Ziel der ambitionierten Gründerin.

Mehr dazu: https://www.bulletpoint.app/

Fotomaterial(c) Bulletpoint

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