Zwei Wochen nach Jacinda Arderns deutlichem Wahlsieg wurde in Neuseeland die neue Regierung vereidigt. Schon im Vorfeld sprach Premierministerin Ardern von einer »unglaublich vielfältigen« Gruppe. Sie hatte recht.
Neue Außenministerin wird Nanaia Mahuta. Sie war bisher Ministerin für Maori-Entwicklung und Lokalverwaltung. Frauen mit Maori-Abstammung und gemischter Abstammung hätten in Neuseeland heute berufliche Möglichkeiten, die ihnen lange verschlossen waren, so Mahuta in einer Stellungnahme. Das Amt sei ein »riesiges Privileg«.
Arderns 20-köpfiges Kabinett beinhaltet acht Frauen, fünf Maori und drei LGBT. »Dies ist ein Kabinett, das auf Verdiensten basiert und unglaublich vielfältig ist. Darauf bin ich stolz«, sagt die wiedergewählte Premierministerin. Außerdem soll es in Neuseeland fortan auch ein Ministerium für Covid-19-Bekämpfung geben.
Bei der Parlamentswahl am 17. Oktober hatte die Labour-Partei nach vorläufigen Ergebnissen eine absolute Mehrheit von 64 der 120 Parlamentssitze in dem südpazifischen Inselstaat errungen. Obwohl sie alleine regieren könnte, hatte Ardern kurz nach ihrer Wiederwahl angekündigt, ihre Zusammenarbeit mit den Grünen fortzusetzen.
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