StartAdvertorial"Stärkenorientierte Führung ist ein Schlüsselfaktor"

„Stärkenorientierte Führung ist ein Schlüsselfaktor“

Nina Bauer-Gager leitet bei UNIQA den Exklusiv-Vertrieb in der Landesdirektion Burgenland. Ihr größtes Augemerk gilt dabei einem positiven Miteinander.

Als Leiterin des Exklusiv-Vertriebs der Landesdirektion Burgenland tragen Sie eine große Verantwortung für 140 Mitarbeiter:innen und Vertriebspartner:innen an 22 Standorten. Wie schaffen Sie es, effektive Teams zu führen und gleichzeitig eine positive Unternehmenskultur zu fördern?

Unsere Zusammenarbeit im gesamten Exklusiv-Vertrieb beruht auf dem Grundsatz: „Was ist der erste Schritt zur Lösung?“. Diese Einstellung verändert das betriebliche Klima in meiner Wahrnehmung immer zum Positiven. Darüber hinaus ist mir besonders wichtig, im gesamten Team klare Kommunikation und transparente Ziele zu etablieren. Nur so ist es möglich, eine effektive Kultur zu leben. Natürlich trage ich in der Gesamtheit die Verantwortung für den Exklusiv-Vertrieb Burgenland – allerdings im Zusammenspiel mit einem qualifizierten Führungskräfte-Team, einem effizienten Backoffice und allen voran einem großartigen Team im Vertrieb. Jeder und jede davon übernimmt im gleichen Maße Verantwortung. Als Führungskraft ist es mir wichtig, mir die Zeit für individuelle Feedback-Gespräche zu nehmen. So kann ich meinen Mitarbeitenden Wertschätzung und die Anerkennung ihrer Leistungen entgegenbringen und ein inklusives Arbeitsumfeld fördern. Mein Führungskräfte-Team wird von mir stets bestärkt, auf die Bedürfnisse und Anliegen der Mitarbeitenden einzugehen, und ich versuche, so gut es geht mit positivem Beispiel voranzugehen.

Wie gehen Sie mit den ständig wechselnden Herausforderungen unsere Zeit um?

In Zeiten des permanenten Wandels empfinde ich es als besonders wichtig, Entscheidungen und Vorgaben regelmäßig auf Gültigkeit zu überprüfen. Wichtig ist allerdings auch, Anforderungen an das Team nicht permanent in großem Ausmaß zu verändern, jedoch das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Wandel ein Teil unserer täglichen Arbeit ist.

Ihre Karriere bei UNIQA hat Sie durch verschiedene Positionen geführt. Welche Schlüsselerfahrungen haben Sie auf diesem Weg gesammelt, und wie haben sie Ihre Herangehensweise an Führung im Vertrieb geprägt?

Es ist entscheidend, von wem und mit wem man lernt. Deswegen würde ich Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter sowie Mentorinnen und Mentoren als prägend benennen. Zu Beginn einer Karriere ist man sich nicht bewusst, wie wichtig ein gutes, vertrauenswürdiges Netzwerk ist, das rückblickend einen Großteil des eigenen Entscheidungskompasses prägt. Mir wurde bei UNIQA von Beginn an ein Vertrauensvorschuss entgegengebracht. Das war mein persönlicher Ansporn, mich stets weiterzuentwickeln. Daher sehe ich stärkenorientierte Führung als einen Schlüsselfaktor. Das soll nicht heißen, dass mein Weg fehlerfrei war oder ist, aber eine positive Fehlerkultur in einem sicheren Umfeld hat meine Herangehensweise im Vertrieb besonders geprägt.

Was sind Ihrer Ansicht nach die wichtigsten Trends bzw. Innovationen im Modern Leadership? Wie würden Sie die Führungskraft der Zukunft skizzieren?

Digitalisierung, Selbstführung, Resonant Leadership sowie Empowerment im Kontext transformationaler Führungsansätze sind sicherlich die wichtigsten Trends im Bereich Modern Leadership. Digitalisierte Prozesse vereinfachen das Managen des Tagesgeschäfts. Um ein Team erfolgreich zu führen, sind hoch ausgeprägte soziale Kompetenzen unerlässlich. Wir müssen die Bedürfnisse der Mitarbeitenden mit den Unternehmenszielen so gut es geht aufeinander abstimmen – natürlich aber immer unter dem Aspekt der Ergebnissteigerung. Dazu braucht es resiliente und charismatische Führungskräfte, die fähig sind, ihre Mitarbeitenden zu inspirieren.

Neben Ihrem Job sind Sie auch Mutter von drei Kindern. Kommen sich Beruf und Familie manchmal in die Quere?

Eine sehr wichtige Frage, die ich häufig gestellt bekomme. Ich wünsche mir sehr, dass man auch Männern diese Frage stellt. Denn das würde das Bewusstsein dafür schaffen, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht nur in der Verantwortung der Frau liegt. In meinem persönlichen Fall ermöglichen mir eine gleichberechtigte Partnerschaft und ein gutes familiäres Netzwerk, Beruf und Familie optimal miteinander zu vereinbaren. Wir erziehen unsere Kinder größtmöglich zur Selbständigkeit und wollen ihnen etwas zutrauen im Alltag. Jeden Tag teilen wir unseren Söhnen in der Früh mit, wer aus der Familie untertags für sie am besten erreichbar ist, oder wer sie zum Beispiel vom Tennis abholt. Das gibt ihnen die nötige Sicherheit im täglichen Leben. Ich möchte keineswegs den Anschein erwecken, dass sich Beruf und Familie immer optimal vereinbaren lassen. Um als Mutter Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen, muss man in der Lage sein, die Perspektive zu wechseln. Die Bedürfnisse der Familie zu verstehen und die eigenen Wünsche oft hintenanzustellen, ist eine Herausforderung, aber unerlässlich. Ich versuche, in schwierigen Situationen immer das gesamte Thema zu verstehen, besonders auch meine eigenen Emotionen zu hinterfragen. In den meisten Fällen ist Verständnis und echtes Interesse an der Situation und dem Gegenüber schon der erste Schritt zur guten Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

FotomaterialSebastian Freiler

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