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Raus aus dem Hörsaal: Mit projektbasiertem Lernen an der IT:U die digitale Transformation aktiv gestalten

Im Gespräch mit Christina Nyström, IT:U Founding Director of Learning Operations, geht es um projektbasiertes Lernen – und wie dieses Konzept Studierende der IT:U optimal auf die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt vorbereitet.

Die IT:U setzt auf projektbasiertes Lernen, was genau bedeutet das?

Projektbasiertes Lernen ist eine Lehrmethode, bei der Studierende aktiv an Projekten arbeiten, die auf realen Herausforderungen basieren, und dabei gleichzeitig fundiertes Fachwissen erwerben. An der IT:U setzen sie sich durch projektbasiertes Lernen in interdisziplinären Teams mit realen Fragestellungen auseinander und erleben dabei, wie sich Computational Thinking vielfältig anwenden lässt – wie im Bereich der Umwelttechnik, der Industrie oder der Medizin, um nur einige Beispiele zu nennen.

Wodurch zeichnet sich dieser Lernansatz aus?

Im Zentrum steht die aktive Rolle der Studierenden. Sie sind keine passiven Zuhörenden, sondern agieren als Problemlösende in interdisziplinären Teams. In Gruppen von fünf Personen entwickeln sie eigenständig Lösungen, lernen durch ihr eigenes Tun – und wachsen dabei auch an Fehlern. Dieser Ansatz des Lernens an der IT:U fördert nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern auch Teamarbeit, Kreativität und umfassendes Denken. Daran knüpft auch unser Benotungssystem mit einer Kompetenzmatrix an – es wird die laufende Entwicklung abgebildet, nicht die Performance einzelner Prüfungen.

Immer wieder ist von sogenannten Learn Labs an der IT:U die Rede – was genau steckt dahinter?

Die Learn Labs bilden die Basis für den projektbasierten Lernansatz. Hier lernen die Studierenden unterschiedliche Technologien kennen – etwa Virtual Reality, Motion Capture oder Robotik. Für die Teamarbeit an Projekten steht ihnen außerdem eine sogenannte „Home Base“ zur Verfügung. Ein kreativer Arbeitsraum, in dem die Studierenden schreiben, skizzieren und brainstormen können. Dieser Ort wird über das Studienjahr hinweg zu ihrem „Zuhause“ – begleitet von einem Coaching-Team, das die Studierenden methodisch unterstützt.

Welche Rolle spielt Interdisziplinarität?

Eine sehr zentrale. Denn Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder Künstliche Intelligenz lassen sich nicht isoliert aus der Perspektive einer einzigen Disziplin betrachten. Unsere Studierenden aus Technik, Design, Sozialwissenschaften oder Wirtschaft lernen voneinander – und entwickeln dadurch umfassendere Lösungen für die komplexen Herausforderungen unserer Zeit. Sie kommen aus diversen Fachrichtungen, genau das macht uns aus. Wir schätzen und fördern genau diese interdisziplinäre Vielfalt.

Welche Fähigkeiten nehmen die Studierenden mit?

Resilienz, Agilität und kreatives Denken sind nur einige der Kompetenzen, die unsere Studierenden erwerben. Fähigkeiten, die sie sowohl auf eine akademische Laufbahn als auch auf den Einstieg in die Berufswelt in Wirtschaft und Industrie bestens vorbereiten. Sie werden in der Lage sein, die Möglichkeiten der Digitalen Technologien in den unterschiedlichsten Bereichen zu adressieren.

FotomaterialIT:U

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