StartOpinionPreis für Wirtschaftsjournalismus: eine Bestätigung unserer Mission

Preis für Wirtschaftsjournalismus: eine Bestätigung unserer Mission

Die wachsende Flut an Preisen und Rankings lässt Herausgeberin Yvonne Molek oft skeptisch zurück – doch dieses Mal fühlt es sich anders an. Denn sheconomy wurde mit dem renommierten Sonderpreis des IHK-Preises für Wirtschaftsjournalismus "Ernst Schneider" ausgezeichnet – eine besondere Anerkennung für das gesamte Team.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: die wachsende Verleihung von Preisen und Rankings aller Art begleite ich seit Jahren mit einer gewissen Skepsis, wurde von mir zum Teil bereits als nahezu „inflationär“ wahrgenommen. Unsere von meiner Kollegin Nadja Weiss initiierte, von sheconomy getragene und vom ORF aus Wien übertragene jährliche „Minerva“-Gala sei an dieser Stelle übrigens ausdrücklich ausgenommen. Ich bin überzeugt: fände jeder dieser Auszeichnungen in Form einer Berichterstattung das Licht der Öffentlichkeit, es würde den Rahmen einer täglichen Kolumne einer jeden Tageszeitung sprengen.

Nun – jetzt hat es auch uns „erwischt“. Und darf ich Ihnen etwas verraten: Es fühlt sich grandios an. Für unsere Anstrengungen, Wirtschaft aus der Frauenperspektive zu beleuchten und erfolgreichen Unternehmerinnen, Managerinnen, Gründerinnen und Innovatorinnen eine öffentliche Bühne zu geben, sind wir Anfang Oktober mit dem Journalistenpreis der Deutschen Wirtschaft ausgezeichnet worden. Genauer gesagt: der Sonderpreis des IHK-Preises für Wirtschaftsjournalismus „Ernst Schneider“ für besondere publizistische Leistungen über Wirtschaftsthemen geht 2024 an sheconomy in Person unserer Chefredakteurin Michaela Ernst und mich als eine der Herausgeberinnen.

Auf der Galaveranstaltung in Berlin fand ich mich mit meinen fantastischen Kolleginnen Simone Fasse und Dagmar Zimmermann, die das Gesicht unserer Medien mit ihrer profunden Berichterstattung ganz maßgeblich prägen, inmitten von großartigen Kolleg:innen wieder. Ausgezeichnet wurden an diesem besonderen Abend Journalist:innen vom „Mannheimer Morgen“, über das „Handelsblatt“, das ZDF bis hin zum Bayerischen Rundfunk. Und der Preis hat es in sich: Er wurde nun zum 53 Mal verliehen, gilt einer der renommiertesten Auszeichnungen für Wirtschaftsjournalismus in Deutschland und wird getragen von den deutschen Industrie- und Handelskammern sowie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Ich behaupte einmal: Mehr geht nicht!

Ich möchte dieses Forum nutzen, um meinen Mitstreiter:innen in München und Wien ganz herzlich zu danken: unserer großartigen Chefredakteurin Michaela Ernst, meiner Co-Herausgeberin und Geschäftsführerin Kristin Hanusch-Linser über die Kolleg:innen aus der Redaktion, der Produktion bis hin zum Marketing und Vertrieb: sheconomy ist gelebtes Teamwork. Wir verstehen den Preis als Motivation und Bestätigung, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Und er hilft zudem, auch die Stunden vergessen zu machen, in denen wir am Erfolg gezweifelt haben, in denen uns der Mut aus den Händen zu gleiten schien. Wer sich mit Medien näher befasst, der weiß, wovon ich spreche. Daher gilt mein Dank auch unseren Partner:innen aus der Wirtschaft, die an uns glauben. Und last but not least an die Initiatoren dieses großartigen Preises, der uns stolz und demütig macht: Sie haben mit sheconomy – auch stellvertretend für andere Medien mit ähnlicher Ausrichtung – den Scheinwerfer auf eine Mediengattung gerichtet, die bislang eher eine Nebenrolle einnimmt. Und NEIN – wir bewegen uns nicht mit einem Produkt in einer Nische. Über die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland und Österreich ist weiblich! Noch Fragen?

Dank an dieser Stelle insbesondere an unsere Leserschaft: ohne Euch wäre unser Tun sinnlos. Bleiben Sie uns gewogen und freuen Sie sich mit uns!

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