StartErfolg„Nur gemeinsam kann es klappen“

„Nur gemeinsam kann es klappen“

Bei Parsa Beauty wird die Entfaltung von Frauen groß geschrieben – sowohl in der Markenphilosophie als auch im täglichen Arbeitsleben. Geschäftsführer Heiko Hofer und Katharina Abernethy, Head of Marketing, erzählen vom unterstützenden Miteinander im Unternehmen – und von der Rolle von Männern auf dem Weg zur Gleichberechtigung.

Bei Parsa Beauty ist oft von einer Beauty-Mission die Rede. Worin besteht diese Mission?

Katharina Abernethy: Unsere Beauty-Mission ist es, Menschen dazu zu ermutigen, sich selbst in all ihren Facetten zu zeigen – frei von Regeln und Perfektionismus, mit viel Freude am Experimentieren. Unsere Produkte sind Begleiter für Selbstentfaltung, Kreativität und Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Im Zentrum unserer Markenphilosophie steht der Schmetterling: ein Symbol für Schönheit, Individualität, Leichtigkeit und Verwandlung.


Wie wichtig ist es, dass Frauen andere Frauen bei ihrer Entfaltung unterstützen?

Heiko Hofer: Gegenseitige Unterstützung ist kein „Nice-to-have“, sondern ein essenzieller Schlüssel für nachhaltigen Erfolg, persönliches Wachstum und echten Zusammenhalt. Wir brauchen Räume, in denen Frauen sich offen austauschen, voneinander lernen und sich gegenseitig ermutigen, ihre Stärken sichtbar zu machen.

K. A: Ich hatte das große Glück, in meiner Laufbahn viele inspirierende Frauen zu treffen, die genau das vorgelebt haben. Das hat mir gezeigt, wie viel wir gemeinsam erreichen können, wenn wir uns nicht als Konkurrenz, sondern als Verbündete sehen.

Welche Rolle spielen Männer auf dem Weg zur Gleichberechtigung?

H. H.: Viele entscheidende Positionen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind noch immer mehrheitlich von Männern besetzt. Wer wirklich etwas verändern will, muss deshalb auch Männer aktiv mit einbeziehen.

K. A.: Es braucht Männer, die Potenziale erkennen, fördern und Türen öffnen – und zwar mit der Haltung, Möglichmacher zu sein, nicht Gatekeeper. Heiko ist für mich ein starkes Beispiel: Er hat mein Potenzial gesehen, mich gefördert und ermutigt, bevor ich selbst dazu bereit war. Gleichstellung ist kein Frauending. Sie gelingt nur gemeinsam.

H. H.:  Für mich ist es selbstverständlich, Positionen nach Leistung und Potenzial zu vergeben – unabhängig vom Geschlecht. Ich finde es wichtig, das offen zu sagen, weil ich mir wünsche, dass dieses Denken zur Norm wird. Bei PARSA Beauty sind heute mehr Frauen als Männer in Führungspositionen. Nicht aus Quote, sondern aufgrund der Leistung.

Wie kann man Männer davon überzeugen, dass sie ihren Beitrag leisten müssen?

K. A.: Ich glaube, viele Männer wissen gar nicht, wie wichtig ihr Beitrag ist – weil sie sich selbst nie strukturell benachteiligt gefühlt haben. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir offen über die Realität sprechen, ohne Fronten aufzubauen.

H. H.: Der erste Schritt ist, Bewusstsein zu schaffen – ohne Schuldzuweisungen, aber mit Klarheit. Oft wirken unbewusste Muster, in denen Männer präsenter sind, sich stärker sichtbar machen und schneller den nächsten Karriereschritt einfordern. Gleichzeitig geht es nicht nur um die Sichtbarkeit von Frauen, sondern auch darum, dass Männer hinschauen, Talente erkennen und gezielt fördern. 

FotomaterialParsa Beauty

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