Das im September 2023 von Katharina Herzog, Ulrich Penitz und Timo Nothdurft gegründete Unternehmen mit Sitz in Wien, hat in engem Zusammenspiel mit dem UN-Forschungsinstitut für soziale Entwicklung (UNRISD) ein Modell entwickelt, das es Anleger:innen ermöglicht, Greenwashing aufzuspüren und entsprechende Finanzprodukte zu vermeiden.
„Der Branche geht es nicht um Transparenz und Privatinvestor:innen. Bei uns kann hingegen jeder Datenpunkt eingesehen werden“, führt Katharina Herzog, CEO von money:care, aus.
Investment Plattform legt ESG Daten offen
Durch die Nutzung von money:care können Anleger:innen Investitionsentscheidungen treffen, die sowohl finanziell als auch nachhaltig fundiert sind. Herzog betont: „Leider werden immer wieder Unternehmen in ‚grünen‘ Investitionsprodukten versteckt, die wahrscheinlich nicht mit dem Nachhaltigkeitsverständnis vieler übereinstimmen. Bei uns gibt es solche Überraschungen nicht.“
Dieses Engagement für Ehrlichkeit und Transparenz stellt sicher, dass Privatanleger:innen auf money:care nicht nur eine Investitionsplattform finden, sondern einen vertrauenswürdigen Partner auf ihrem Weg zu einem nachhaltigeren Vermögensaufbau.
Investitionsentscheidungen mit gutem Gewissen
Die Grundlage hierfür sind verlässliche Daten. Dabei hat der Einsatz von KI hat den Zugang zu Nachhaltigkeitsdaten grundlegend verändert. Frühere manuelle Analysen erforderten über 4 Stunden pro Unternehmen, hauptsächlich durch das Durchforsten von 100-seitigen Nachhaltigkeitsberichten.
„Mit unserer KI brauchen wir jetzt nur noch 15 Minuten pro Unternehmen. Das ist ein riesiger Produktivitäts-Boost und hat auch andere Interessenten aus der Branche auf den Plan gerufen“, betont Herzog. Finanziert wird das Projekt derzeit durch diverse Förderungen. Aktuell ist die Plattform noch in der Beta-Phase, um die Bedürfnisse der Benutzer:innen genau kennenzulernen und das Service zu optimieren. Eine eigene APP für Impact Investing wäre dann allerdings der nächste logische Schritt.
Für die Zukunft sieht das Team sehr vielversprechende Entwicklungen, insbesondere durch die zu erwartende Verbesserung der Datenqualität durch Maßnahmen der EU.
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