Sabine Herlitschka (Ö)
Infineon
Die studierte Lebensmittel- und Biotechnologin ist nicht nur seit 2014 Vorstandsvorsitzende eines der innovativsten Unternehmen Österreichs, sondern auch stellvertretende Vorsitzende des österreichischen Forschungsrats, der die Regierung in Sachen Forschung und Innovation berät. Infineon arbeitet in vielen Bereichen eng mit Startups zusammen, um mit neuen Einsatzgebieten für Halbleiter zu experimentieren, und ist als Wegbereiter bekannt.
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Johanna Baare & Anne Lamp (D)
traceless materials
2020 gründeten sie ihr Unternehmen, um den Plastikmarkt zu revolutionieren und eine realistische Alternative zu Kunststoffen und Biokunststoffen auf den Markt zu bringen – und zwar eine, die vollständig kompostierbar ist und ohne Erdöl auskommt. Dabei verfolgen sie einen ganzheitlichen Ansatz: Nicht nur das Material selbst, sondern auch der patentierte Herstellungsprozess ist umweltfreundlich. Zwei Jahre später wurden Baare und Lamp mit dem Deutschen Wissenschaftspreis ausgezeichnet
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Solveig Menard-Galli (Ö)
Wienerberger
Ihr Lebenslauf ist so vielseitig wie sie selbst: Sie studierte eine Weile in Hawaii, lebte in den Niederlanden, arbeitete in der Lebensmittel- und später in der Kosmetikindustrie. Heute ist die Kärntnerin als COO im Vorstand des größten Ziegelherstellers der Welt. In ihren Verantwortungsbereich fallen unter anderem die Entwicklung innovativer Systemlösungen oder die Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle und intelligenter Dienstleistungen.
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Kenza Ait Si Abbou (D)
Fiege
Die Robotik- und Datenspezialistin ist seit 1. September neues Vorstandsmitglied bei dem deutschen Dienstleister, wo sie die Logistik mithilfe von KI-Technologien intelligenter und nachhaltiger gestaltet. Darüber hinaus spricht sie sieben Sprachen und schreibt Bücher wie das 2022 erschienene „Meine Freundin Roxy“ das sowohl Kindern als auch Erwachsenen die Scheu vor komplexen Themen wie Künstliche Intelligenz und Robotik nehmen soll.
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Juni Sun Neyenhuys (D)
mujō
Als Co Founderin eines innovativen StartUps namens mujō entwickelte die in Berlin ansässige Materialdesignerin eine 100 Prozent-biobasierte Verpackungsfolie auf Basis von Alginat, einem in Braunalgen enthaltenen Biopolymer. Die Verpackung schützt das Produkt entlang der Lieferkette und baut sich nach dem Gebrauch vollständig und radikal biologisch ab.
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Denise Hirner (Ö)
UpNano
Sie ist Head of Marketing, Business Development sowie Co-Gründerin von UpNano, einem TU-Wien-Spinoff. Die dort entwickelten Systeme ermöglichen hochpräzisen und zugleich schnellen 3D Druck für Microoptics, Micromechanik sowie den Bio-Druck aus lebenden Zellen für biologische Anwendungen. 2019 wurde das Projekt mit dem Österreichischen Gründungspreis Phönix in der Kategorie Prototyp auszeichnet.
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Melanie Gabriel (CH)
Yokoy
Die Co-Founderin von Yokoy macht mit ihrem Start-up mühsame Spesen-Abrechnungen zur Geschichte. Das FinTech versteht sich als All-in-One-Plattform, das eine KI-basierte, vollständige Ausgabenmanagement-Suite für mittelständische und große Unternehmen bietet. Scannen & validieren. Einfacher geht’s nicht.
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Anna Iarotska (Ö)
Robo Wunderkind
Ihre Bastel-Roboter „Robo Wunderkind“ brachten hunderten Kindern das Programmieren bei. Nach dem Konkurs des preisgekrönten Start-ups im Vorjahr gibt es jetzt den Neustart – in den USA! Erste Projekte laufen bereits, nun geht es an den Aufbau des US-Markts. Ein weiterer Fokus liegt auf der Produktentwicklung.
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Jessica Wittmann (D)
Hochschule Hof
Die Materialwissenschaftlerin entwickelt neuartige Oberflächenbeschichtungen aus nachhaltigen Rohstoffen wie Zimt oder Krabbenschalen, die eine Keimbelastung gering halten – und die unter anderem für den Einsatz in Spitälern oder öffentlichen Verkehrsmitteln gedacht sind. Dadurch soll die Verbreitung von Krankheitserregern gehemmt werden. 2022 bekam sie dafür von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof den Sonderpreis Forschung verliehen.
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Website von Hochschule Hof
Melanie Seidl (Ö)
Hoamatstoa
Die mehrfach ausgezeichnete Steinmetzin ist eine Pionierin, deren Leistungen wegebnend für andere Frauen auf ihrem Gebiet waren. Sie war die erste Frau, die im Rahmen der WorldSkills 2011 bei den Steinmetzen antrat und wurde im Jahr darauf Europameisterin bei den EuroSkills. Mit Hoamatstoa ist sie zudem selbstständige Unternehmerin und fördert und trainiert junge Steinmetzinnen und Steinmetze. Ihr Beitrag zum Abbau von geschlechterspezifischen Stereotypen in handwerklichen Berufen sowie zum Mentoring von jungen Frauen in der Branche wurde 2022 mit dem Frauenpreis gewürdigt.
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Katalin Barta Weissert (Ö)
PureSurf
Die Leiterin des Projekts PureSurf an der Karl-Franzens-Universität Graz entwickelt grüne und nachhaltige Verfahren zur Herstellung neuartiger biobasierter Tenside – etwa aus Biomasse, Altspeiseöl oder Nebenströmen aus der Papier- und Zellstoff-Industrie. Im Vergleich zu herkömmlichen erdölbasierten Tensiden reduzieren biobasierte Alternativen den CO2-Fußabdruck um bis zu 90 Prozent. Ein Spinoff ist in Planung. (Ö)
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Website von PureSurf