Ab dem 1. März 2024 wird Saori Dubourg (52) von der Greiner AG als Vorstandsvorsitzende eingesetzt. Zuvor war sie von 2017 bis Anfang 2023 Vorstandsmitglied des börsennotierten Chemiekonzerns BASF.
Internationale Karriere als Topmanagerin
Saori Dubourg startete 1996 ihre Karriere bei BASF, dem weltweit größten Chemiekonzern. Dort war sie in operativen Managementpositionen in Ludwigshafen sowie an Standorten in den USA, China, Japan und Singapur tätig. Darüber hinaus leitete sie das Nachhaltigkeitsboard des Unternehmens und wurde 2017 Mitglied des Vorstands.
Im selben Jahr zeichnete sie das Manager Magazin und die Boston Consulting Group als Managerin des Jahres aus. Damit führte sie die Liste der hundert einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft an. 2021 wurde sie vom Handelsblatt als Managerin des Jahres ausgezeichnet.
Dominik Greiner, Aufsichtsratsvorsitzender der Greiner AG über die Topmanagerin: „Wir sind stolz und glücklich, mit Saori Dubourg eine exzellente Managerin und starke Persönlichkeit für unsere Unternehmensgruppe gewonnen zu haben. Saori Dubourg bringt einen breiten und wertvollen Erfahrungsschatz durch ihre internationale Karriere im weltweit größten Chemiekonzern BASF mit. Im Bewerbungsprozess hat sie uns mit ihrem starken Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit sowie mit ihrer Zukunftsgewandtheit überzeugt.“
Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Fokus
Außerhalb des Unternehmens war Saori Dubourg Mitglied der High Level Industrial-Gruppe der EU-Kommission und wirkte in dieser Funktion an einem Visionspapier für Europa 2030 mit. Zudem ist Saori Dubourg Mitglied des Rats für nachhaltige Entwicklung der deutschen Bundesregierung und Mitglied im Lenkungsausschuss der Impact Taskforce.
Saori Dubourg wurde 1971 in Augsburg geboren. Neben ihrer Muttersprache Deutsch spricht sie fließend Englisch und Französisch sowie Japanisch. In den kommenden Wochen wird sie ihren Lebensmittelpunkt von Deutschland nach Österreich verlagern. Ihrer neuen Position blickt sie freudig entgegen.
„Ich freue mich sehr auf die neue Rolle und die Gestaltungsmöglichkeiten, die sich mit der Aufgabe ergeben. Der Transformationsdruck auf Unternehmen ist hoch. Gleichzeitig habe ich das Familienunternehmen Greiner als Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft wahrgenommen. Diesen Kurs fortzuführen und zu intensivieren, darin steckt ein großer Reiz. Ich bin davon überzeugt, dass sich nachhaltiger ökonomischer Erfolg nur mit Innovationskraft sowie ökologischer und gesellschaftlicher Verantwortung erzielen lässt. Das entspricht auch dem Wertekonstrukt von Greiner, mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann.“
Über die Greiner AG:
Greiner mit Sitz in Kremsmünster (Österreich) ist ein weltweit führendes Unternehmen für Kunststoff- und Schaumstofflösungen. Die Unternehmensgruppe operiert aus einer klassischen Holdingstruktur mit drei operativen Sparten: Greiner Packaging, NEVEON und Greiner Bio-One. Mehr als 11.600 Menschen in 34 Ländern arbeiten für das oberösterreichische Unternehmen. Die Diversifikation von Produkten und Märkten, Innovation und Globalisierung bilden gemeinsam mit einer nachhaltigen Unternehmensausrichtung die Basis für kontinuierliches, ertragsorientiertes Wachstum.