ALD Automotive hat kürzlich die Übernahme von LeasePlan abgeschlossen. Damit entsteht ein weltweit führender Anbieter für nachhaltige Mobilität. Was waren die Gründe für die Übernahme und welche Erwartungen sind damit verbunden?

Klaudija Časar Torkar: Die Mobilitätsbranche befindet sich im Umbruch, getrieben von Digitalisierung, E-Mobilität und dem Wandel vom Besitzen zum Nutzen. Dadurch birgt der Markt ein unglaubliches Wachstumspotenzial, von dem aber immer mehr Akteur:innen ein Stück abhaben wollen. Mit dem Zusammenschluss von ALD Automotive und LeasePlan stellen wir sicher, dass wir auch in diesem veränderten Marktumfeld erfolgreich bleiben. Wir können unsere Wettbewerbsfähigkeit ausbauen, den Markt weiterhin aktiv mitgestalten und nachhaltig wachsen. Unsere Kund:innen profitieren neben dem gewohnt hochwertigen Service von noch besseren Konditionen und innovativen Produkten und Dienstleistungen, die am Puls der Zeit sind.

Sie sind die neue Geschäftsführerin von ALD Automotive | LeasePlan in Österreich. Wie sieht es mit der Gender Balance im Unternehmen aus?

Klaudija Časar Torkar: Ich war positiv überrascht! Der Frauenanteil bei ALD Automotive und LeasePlan in Österreich liegt bei über 50 Prozent. Besonders erfreulich finde ich, dass Frauen bis ins Top-Management gut vertreten sind. Darauf möchte ich mich aber nicht ausruhen, sondern den Frauenanteil vor allem im Management weiter ausbauen. Nicht nur aus Gründen der Gleichberechtigung, sondern weil ich davon überzeugt bin, dass vielfältige Teams kreativer, innovativer und letztlich erfolgreicher sind.

Der hohe Frauenanteil ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass es sich um eine männerdominierte Branche handelt. Was macht ALD Automotive | LeasePlan anders als die anderen?

Klaudija Časar Torkar: Was ALD Automotive und LeasePlan vom Mitbewerb unterscheidet, ist die offene, vertrauensvolle und gleichberechtigte Unternehmenskultur, die schon immer ein wesentlicher Treiber unseres Erfolges war. So eine Kultur entsteht natürlich nicht von selbst, sondern ist das Ergebnis verschiedenster Maßnahmen, von Förderangeboten über regelmäßige Weiterbildungen bis hin zu einer eigenen Diversity & Inclusion Community, die laufend bestehende Maßnahmen evaluiert und neue Maßnahmen implementiert. Das Wichtigste ist, dranzubleiben. Denn: Gleichstellung wird nicht durch einmalige Maßnahmen oder schöne Inserate erreicht, sondern durch kontinuierliche Arbeit an der Verbesserung des Status Quo.